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Venom: Let There Be Carnage
von Andy Serkis |
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"Zu düster, zu mutlos und leider auch eintönig! Einzig der Humor ist nach wie vor gelungen!" |
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Release: 27. Dezember 2021 |
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Inhalt |
Eddie Brock (Tom Hardy) lebt nun schon seit einiger Zeit mit dem ausserirdischen Parasiten Venom in seinem Körper und die beiden haben sich mehr oder weniger miteinander arrangiert. Auf der Suche nach seiner nächsten Story, gelingt es Eddie ein exklusives Interview mit dem verurteilten Mörder Cletus Kasady (Woody Harrelson) zu führen, der Eddies Geheimnis entdeckt und zum Wirt für Carnage wird, einen bedrohlichen und furchterregenden Symbionten. Eddie und Venom müssen ihre zerstrittene Beziehung überwinden und zusammenarbeiten, um Carnage zu besiegen. |
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Originaltitel |
Venom: Let There Be Carnage |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Andy Serkis |
Darsteller |
Tom Hardy, Woody Harrelson, Michelle Williams, Naomie Harris, Reid Scott |
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Kritik |
Als 'Venom' 2018 in die Kinos kam, feierten die Fans bereits im Voraus aus zwei Gründen: Zwei Jahre nach 'Deadpool' erhält nun erneut ein Antiheld eine eigene Verfilmung - und der Oscar-Nominierte Tom Hardy ('The Revenant') ist nun endlich auch im Comichelden-Franchise angekommen. 'Venom' zählt allerdings nicht zum Marvel Cinematic Universe, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern zu Sony’s Spider-Man Universe - auch wenn sich nun nach 'Spider-Man: No Way Home' und dessen Abspann eine leichte Verschmelzung der beiden Universen angedeutet hat. Nichtsdestotrotz ist 'Venom' der offiziell erste Film von Sony’s Spider-Man Universe - und mit 'Venom - Let there be Carnage' folgt nun der zweite. Tom Hardy spielt erneut den Journalisten Eddie Brock und auch Michelle Williams als Anne Weying und Reid Scott als Dr. Dan Lewis sind wieder mit von der Partie. Nach dem Abspann von 'Venom', in der Woody Harrelson als Cletus Kasady seinen ersten Auftritt hatte, war es eigentlich kaum überraschend, dass schon bald ein zweiter Teil folgen würde. Ruben Fleischer sitzt allerdings nicht mehr auf dem Regiestuhl - sondern Schauspieler und (Neu-)Regisseur Andy Serkis, welcher damit seine erst dritte Kinoregie-Arbeit präsentiert. Der grosse Erfolg des ersten Teils (über achthundert Millionen US-Dollar an Einnahmen bei einem Budget von lediglich einhundert Millionen) drängte Sony vermutlich dazu, eine schnelle Fortsetzung zu drehen bevor der Trend um Venom abflacht - und Fleischer hatte dafür schlichtweg keine Zeit. Nun, 'Venom - Let there be Carnage' hätte eigentlich einiges besser machen können als der erste Teil, welcher objektiv betrachtet eigentlich nur mittelmässig daherkam. Doch der gelungene Humor zwischen Venom und Eddie Brock war der Erfolgsgarant - und das Produktionsteam setzt nun auch in 'Venom - Let there be Carnage' auf diese Karte. Der Film wird daher in vielen Hinsichten nicht verbessert, sondern viel mehr kopiert. Dies wirkt trotz neuen Spässen zwar durchaus unterhaltsam, hinsichtlich Story macht sich allerdings eine Unterforderung seitens Zuschauer breit: Keine Überraschungen und nach knapp eineinhalb Stunden das zu erwartende grosse Finale. Hier wäre sicherlich etwas mehr Kreativität angebracht gewesen. Zu düster, zu mutlos und leider auch eintönig! Einzig der Humor ist nach wie vor gelungen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.02.22
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