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Gunpowder Milkshake
von Navot Papushado |
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"Stilistischer Popkultur-Mix mit kreativen Ideen, brillanter Ausstattung & ganz coolen Akteuren!" |
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Release: 14. April 2022 |
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Inhalt |
Vor fünfzehn Jahren musste Profikillerin Scarlet (Lena Headey) ihre geliebte Tochter Sam (Karen Gillan) zurücklassen und vor ihren gnadenlosen Feinden in den Untergrund abtauchen. Inzwischen ist Sam als knallharte Assassine in die Fussstapfen ihrer Mutter getreten. Als ein riskanter Auftrag ausser Kontrolle gerät und ein unschuldiges, achtjähriges Mädchen namens Emily (Chloe Coleman)in die Auseinandersetzung hineingezogen wird, muss auch Sam untertauchen - und trifft dabei auf keine Geringere als ihre Mutter. |
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Originaltitel |
Gunpowder Milkshake |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 115 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Navot Papushado |
Darsteller |
Karen Gillan, Lena Headey, Chloe Coleman, Paul Giamatti, Angela Bassett |
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Kritik |
Der israelische Filmemacher Navot Papushado hat vor fast zehn Jahren mit 'Big Bad Wolves' einen Horrorthriller erschaffen, welcher von Quentin Tarantino persönlich als Bester Film des Jahres 2013 bezeichnet wurde. Ein solches Kompliment sorgt natürlich für viel Selbstvertrauen um in Hollywood Fuss fassen zu können, doch um Papushado blieb es die darauffolgenden Jahre erstaunlicherweise sehr, sehr ruhig - bis er sich nun endlich wieder mit einem neuen Kinofilm zurückmeldet: 'Gunpowder Milkshake'. Dabei handelt es sich um einen peppigen Neon-Shooter mit äusserst ausgefallenen Ideen und topmotivierten Akteuren. Zu letzteren zählen Karen Gillan ('Guardians of the Galaxy'), 'Game of Thrones'-Cercei Lena Headey, der Oscar-Nominierte Paul Giamatti sowie die kleine Chloe Coleman, welche in Der Spion von nebenan' bereits Dave Bautista aufzeigte, wo der Hammer hängt. Dazu gesellt sich ein Damen-Trio um Carla Gugino ('Watchmen'), Michelle Yeoh ('Tiger & Dragon') und die Oscar-Nominierte Angela Bassett ('Black Panther'), welches aber leider erst viel zu spät auf der grossen Bildfläche erscheint. Zu Beginn dreht sich alles um Tochter Sam, welche von ihrer Mutter Scarlet im Stich gelassen wird. Bald darauf tritt die unschuldige Emily ins rasante Leben von Sam, welche schon bald als selbsternannte "Praktikantin" Sam's Killerleben beiwohnt. In einer bahnbrechenden Szene in einem Krankenhaus wird Emily sogar elementar wichtig: Kurz vor dem Showdown werden Sam durch ein Medikament beide Arme betäubt. Emily klebt ihr daraufhin Pistole und Messer an die Hände und mithilfe eines sich drehenden Bürostuhls und der Gravitation ist Sam in der Lage, selbstständig auf ihre Kontrahenten zu schiessen. Diese Highlight-Szene des Filmes beschreibt den Stil von 'Gunpowder Milkshake' sehr gut: Kreative Kämpfe in kreativen Settings, was den Schauspielern offensichtlich sehr viel Freude und Spass bereitet hat. Die ganze Story rundherum bietet da zwar bis auf wenige kreative Ausreisser keine Höhenflüge und, wie bereits erwähnt, wird mit dem (zu) späten Auftreten des Damen-Trios Gugino/Yeaoh/Bassett viel Potential verschenkt. Doch im Grossen und Ganzen hat Papushado wieder ordentlich abgeliefert - und Tarantino feiert bestimmt auch diesen Titel. Stilistischer Popkultur-Mix mit kreativen Ideen, brillanter Ausstattung & ganz coolen Akteuren! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.04.22
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