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Inhalt |
Der ehemalige Army Ranger Jackson Briggs (Channing Tatum) ist auf der Suche nach einem Neuanfang, als er auf Lulu trifft - eine belgische Malinois-Hündin, die jahrelang im Militärdienst eingesetzt wurde. Gegen Briggs Willen werden sie gemeinsam auf Reisen geschickt. In Briggs Ford Bronco begeben sich die beiden auf einen Roadtrip entlang der US-Pazifikküste, um rechtzeitig zur Beerdigung eines gemeinsamen Freundes zu gelangen. Auf dem Weg dorthin treiben sie sich anfangs gegenseitig in den Wahnsinn - werden aber schliesslich unzertrennlich. |
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Originaltitel |
Dog |
Produktionsjahr |
2022 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 102 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Channing Tatum & Reid Carolin |
Darsteller |
Channing Tatum, Jane Adams, Kevin Nash, Q'orianka Kilcher, Ethan Suplee |
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Kritik |
Ob Tom Hanks in 'Scott & Huutsch', Ethan Hawke in 'Wolfsblut' oder ganz klassisch Jim Belushi in 'Mein Partner mit der kalten Schnauze' - Buddy-Komödien aus einer Mensch/Hund-Kombi fanden schon immer grossen Anklang beim Publikum. Da erstaunt es eigentlich nicht gross, dass Hundefreund Channing Tatum für sein Regie-Debüt ebenfalls auf dieses Genre setzt - mit dem schlichten Titel 'Dog'. Der grosse Unterschied zu den Genre-Referenzen: Protagonist Jackson Briggs (selbst gespielt von Channing Tatum) sowie seine vierbeinige Partnerin Lulu sind beides traumatisierte Kriegsveteranen. Dies ermöglicht zuweilen sehr interessante Aspekte, welche aber letztendlich nicht wie erwartet, gross ins Gewicht fallen. Vielmehr ist es dann doch der klassische Ansatz: Die Annäherung zwischen dem ungleichen Duo, welche Tatum mit viel Herz und Humor inszeniert hat. Insbesondere bei Protagonist Jackson spürt man den Wandel sehr gut. Zu Beginn eher noch ängstlich, was den «unberechenbaren Kriegshund» angeht - und er betrachtet Lulu mehr als Ware, welche er von A nach B bringen muss, als dass er dahinter ein Lebewesen mit Gefühlen sieht (er nennt Lulu übrigens auch sehr oft einfach nur «Hund»). Doch mit der Zeit freunden sich die beiden wirklich glaubhaft gut an und das Band zwischen ihnen wird stärker und stärker. Hier hat Tatum auch sicher viele eigene Erfahrungen miteinfliessen lassen - schliesslich hiess seine eigene Hündin ebenfalls Lulu und verstarb 2018 an einer Krebserkrankung. Kurzum: Viel Altbewährtes nach dem klassischen Roadmovie-Prinzip, doch auch ein paar frische Ideen sind mit dabei - insbesondere hinsichtlich des gemeinsamen Kriegsveteranen-Schicksal der beiden. Channing Tatums Regiedebüt darf sich sehen lassen: Witzige & gefühlvolle Buddy-Komödie! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.09.22
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