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George of the Jungle 2



Release:
11. März 2004

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Kurzkritik:
Eine technisch gelungene DVD. Jedoch überzeugt der Film nicht: Eine schwache Fortsetzung - wäre wirklich nicht nötig gewesen!







Inhaltsangabe

Dschungelkönig George (Chris Showerman) und seine Frau Ursula (Julie Benz) leben gemeinsam mit ihrem Sohn George Junior (Angus T. Jones) in einem prachtvoll eingerichteten Baumhaus in den Tiefen des afrikanischen Dschungels. George vergnügt sich tagsüber mit den Tieren des Urwaldes, um zum Beispiel Kokosnussball zu spielen. Abends geht George nach Hause, um mit seiner Familie Zeit zu verbringen - jedoch laut Ursulas Meinung, zu wenig. Nicht nur dieses Problem plagt, den anscheinend so glücklichen George: Der Löwe meint, da es in jedem Tierreich üblich ist, einen Löwen und nicht einen Menschen als Dschungelkönig zu haben, fordert er von George, auf seinen Titel zu verzichten. Zu allem Übel versucht auch noch Ursulas Mutter Beatrice (Christina Pickles) einmal mehr ihre Tochter zurück in die Zivilisation zu locken - jedoch vergebens. Geplagt von Sorgen und gemischten Gefühlen will sich George an seinen Affenfreund Ape wenden, der aber zurzeit in Las Vegas logiert. George bucht den nächsten Flug und vereist mit Frau und Kind nach Las Vegas. Was Ape und George jedoch nicht wissen, ist, dass Lyle (Thomas Hayden Church), bevorzugter Schwiegersohn von Beatrice und unglaublich verliebt in Georges Frau Ursula, versucht durch hinterlistige Art und Weise an die Besitzurkunde von Georges Land zu kommen. Da er meint, dass Ape die Urkunde hat, treibt er ihn im Casino in Spielschulden. Jedoch vergebens, da George die Urkunde besitzt. Dummerweise verrät der Dschungelkönig wo er sie versteckt hat - in seiner Unterwäsche. Es geht natürlich nicht lange, da findet Lyle diese Besitzurkunde. Wird George den Urwald vor Lyle's Zerstörungsplänen retten? Wird er Dschungelkönig bleiben oder kämpft sich der Löwe an die Spitze? Wird Ursula George treu bleiben oder verfällt sie dem Charme von Lyle?



Kritik

George ist zurück! Lianenschwingen und in Bäume knallen dürfen da natürlich auch nicht fehlen! Aber wenn man diesen Gag nur einmal im Film gezeigt hätte, würde das durchaus genügen. Dicht aneinander gereihte, sich wiederholende und zu einem sehr grossen Teil nicht einmal witzige Gags füllen diesen Film, der einfach nur als "Lächerlich" zu bezeichnen ist.

Die Story kurz beschrieben: Ein sprechender Affe hat Spielschulden in Las Vegas. Wenn man nicht wüsste, dass sich George und seine Freunde in Las Vegas befinden, könnte man dies nur schwer erraten. Es wurden sehr viele Szenen gebraucht, die ziemlich offensichtlich mit Blue Screen in einem Studio gedreht wurden. Dies lässt die Szenerie sehr unglaubwürdig erscheinen. Auch merkt man im Film sehr schlecht, als sich auf einmal einige Personen in San Francisco befinden. Und wie ist diese Gruppe so schnell nach dort hin gekommen? Hierbei offenbart sich bereits der nächste Kritikpunkt: Realismus. Es ist schon klar, dass dieser Film für Kinder ab sechs Jahren gemacht ist. Da ist dieser Punkt auf der Bewertungsliste nicht allzu gross zu beachten. Jedoch ist auch nicht eine Alterslimite von, zum Beispiel, zehn Jahren angegeben, weshalb man zu diesem Punkt Kritik erheben sollte.

Zudem kommen noch sehr unglaubwürdige Schauspieler dazu. Chris Showerman ersetzt auf keinen Fall einen Brendan Fraser. Obwohl Fraser im ersten Teil auch nicht gerade grandios herüberkam, kommt Showerman nicht einmal teilweise an Fraser's "Leistung" heran. Julie Benz, die Ursula mimt, erweckt den Eindruck, als sei sie ein Barbiepüppchen, das unbewusst von Liebhaber zu Liebhaber hüpft - ohne erwähnenswerte, schauspielerische Leistung. Einzig überzeugend wirkt John Cleese als Ape, der Affe. Er spielt den Ruhepol des Urwalds sehr glaubhaft und man spürt förmlich, als Ape in den Dschungel zurückkommt, dass er für Ruhe und Ordnung sorgen wird.

Ebenfalls ein Lob gebührt dem Erzähler. Man weiss zwar nicht genau, ob es nun Ape ist, der erzählt (da dieselbe Stimme verwendet wird) aber auf jeden Fall sind die Witze des Erzählers sehr gut und passend in den Film integriert und strotzen zum Teil voller Selbstironie (besonders im Bezuge auf den ersten Teil von "George der aus dem Dschungel kam").

Schlussendlich kann man an diesem Film wieder einmal mehr erkennen, dass Fortsetzungen wirklich nur selten gelingen. Besonders dann nicht, wenn sich der erste Teil schon auf unterstem Niveau bewegt hat und nicht gerade die reifsten Früchtchen vom Schauspieler-Baum gepflückt worden sind. Schade.

Die DVD
Bild
Von der technischen Seite her gesehen ist bei "George der aus dem Dschungel kam 2" das Bild perfekt. Es ist stechend scharf und die Farben leuchten prächtig. Auch Schärfe und Kontrast sind sehr gut.
Sound
Der Ton befindet sich, wie auch das Bild, auf sehr hohem Niveau. Dank den sehr gut eingesetzten Surround-Effekten meint man, dass man sich selbst im Dschungel befindet. Auch Geräuschkulisse, Hintergrundmusik und Dialoge sind in der Mischung sehr gut aufeinander abgestimmt.

Extras
- Dschungel-Speacial: Blick hinter die Lianen
- Lianen-Surfing-Spiel
- Outtakes aus dem Dschungel
- Zusätzliche Szenen mit Kommentaren des Regisseurs und des Produzenten


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel George of the Jungle 2
Genre Komödie
Studio Walt Disney Pictures
Verleih Walt Disney Home Entertainment
Laufzeit ca. 83 Minuten
FSK ab 6 Jahren
Regie David Grossman
Darsteller Chris Showerman, Julie Benz, Angus T. Jones, Thomas Haden Church, Christina Pickles
 
Technische Details
Bild 16:9 (1.78:1)
Ton Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Türkisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Englisch (für Hörgeschädigte), Französisch, Italienisch, Spanisch, Türkisch
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 05.07.04

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