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Inhalt |
Vor fünftausend Jahren ist Kahndaq ein Ort der Kulturen, des Reichtums und der Magie. Weil die Bevölkerung in Armut lebt, wird ein einfacher Sklave mit den magischen Kräften des Zauberers Shazam ausgestattet. Doch statt die Sklaverei zu beenden, wird der Sklave machthungrig und besiegt die Obrigkeiten mit brutalen Mitteln. Statt ihn mit Ruhm und Ehre zu überschütten, wird er eingesperrt und seines Namens beraubt. Er wird zu Black Adam (Dwayne Johnson). In der heutigen Gegenwart wird Black Adam aus seinem Gefängnis befreit. Die Zeit in Isolation hat ihn jedoch rachsüchtiger und machthungriger werden lassen. |
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Originaltitel |
Black Adam |
Produktionsjahr |
2022 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 125 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Jaume Collet-Serra |
Darsteller |
Dwayne Johnson, Aldis Hodge, Noah Centineo, Sarah Shahi, Marwan Kenzari |
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Kritik |
Das DC Extended Universe ist um einen Superhelden reicher. Nachdem seit 'Shazam!' (2019) im DCU diesbezüglich nur Reboots und Sequels erschienen sind, ist nun offenbar die Zeit für einen neuen Titelhelden gekommen: Black Adam. Der klassische Captain Marvel–Gegner hatte seinen ersten Comic-Auftritt 1945 und wurde von Otto Binder und C.C. Beck erschaffen. Black Adams Geschichte geht weit zurück bis ins antike Ägypten - und durch seine Fähigkeiten (übermenschliche Stärke, Geschwindigkeit, Sinneswahrnehmungen, Beinahe-Unverwundbarkeit, Fliegen und Selbstheilung) kommt er rein rechnerisch sehr nahe an einen Superman. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass für einen solchen Helden auch ein dafür würdiger Hauptdarsteller her muss - und somit kriegt nun (endlich) Dwayne Johnson sein Comic-Actionfilm-Debüt. Es war ja nur eine Frage der Zeit, bis auch der Ex-Wrestling-Superstar zu einem Superhelden wird - und für Black Adam passt er optisch schlichtweg wie die Faust aufs Auge. Hinzu kommt, dass mittlerweile seit über fünfzehn Jahren (!) angedacht war, dass Johnson die Rolle des Black Adam spielt. Immer wieder wurde rotiert, geschoben und umgeplant - und so ist dann leider auch das Endergebnis ausgefallen: Ein Sammelsurium an Ideen und ein Chaos ohne Konzept, das nicht zu Ende gedacht ist. Dies hat insbesondere eines zur Folge: Eindimensionale Charaktere. Dies merkt man dann tatsächlich sehr bald auch bei Black Adam selbst. Auch wenn er vermutlich nicht besser besetzt werden kann als mit Johnson, erdrückt ihn das Chaos ringsherum förmlich und erschwert es ihm, sich zu entfalten und sich als Titelheld beim Publikum zu etablieren. So werden die über zwei Stunden Handlung zu einem spannungsarmen Beigemüse, welches in punkto Action nur ansatzweise an den mittlerweile gewohnten Marvel-Standard herankommt. Schade. Eindimensional & langatmig - auch wenn Black Adam mit Dwayne Johnson ideal besetzt ist! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.02.23
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