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Der Bestatter - Der Film
von Markus Fischer |
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"Nochmal Mike Müller als Luc Conrad! Doch die TV-Serie ist viel spannender als dieser Kinofilm!" |
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Release: 6. September 2023 |
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Inhalt |
Der ehemalige Bestatter und Ex-Polizist Luc Conrad (Mike Müller), der in seinem neuen Leben ein Restaurant in Costa Rica führt, reist in die Schweiz, um mit Erika Bürgisser (Suly Röthlisberger) ihren 70. Geburtstag zu feiern. Seine alten Weggefährten Fabio Testi (Reto Stalder) und die beiden Aargauer Polizisten Anna-Maria Giovanoli (Barbara Terpoorten) und Reto Doehrig (Samuel Streiff) sind natürlich auch zur Feier in einem alten, heruntergekommenen Hotel im Engadin eingeladen. Gerade als sich alle zur Feier im Garten versammeln, kommt der Hoteldirektor unter mysteriösen Umständen ums Leben. |
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Originaltitel |
Der Bestatter - Der Film |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Krimikomödie |
Laufzeit |
ca. 97 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Markus Fischer |
Darsteller |
Mike Müller, Reto Stalder, Samuel Streiff, Barbara Terpoorten, Suly Röthlisberger |
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Kritik |
Zwischen 2013 und 2019 war 'Der Bestatter' ganz klar ein Serien-Highlight auf SRF und begeisterte damals zahlreiche Zuschauer. In insgesamt vierzig Episoden, verteilt auf sieben Staffeln, löste Ex-Polizist Luc Conrad (gespielt von Mike Müller) zahlreiche Todesfälle in seiner Rolle als Bestatter. Auch die vielen Nebenfiguren fanden schnell den Draht zum Publikum - insbesondere der ehemalige Praktikant und spätere Geschäftspartner Fabio Testi sowie auch die beiden Polizisten: Kommissarin Anna-Maria Giovanoli und Kriminalfahnder Reto Doehrig. Abgerundet wurde das Cast durch Dr. Alois Semmelweis, ein Wiener Pathologe, sowie Erika Bürgisser, welche im Bestatter-Institut regelmässig zum Rechten schaute. Vier Jahre nach dem Serienende kam dann tatsächlich ein Spielfilm in die Kinos, welcher nun fürs Heimkino erscheint. Regie führt dabei Produzent Markus Fischer gleich selbst, welcher in der Serie allerdings nur bei zwei Episoden der ersten Staffel auf dem Regiestuhl sass - und das merkt man dem Kinofilm dann leider auch etwas an: Er will viel und bietet ganz viel, doch bei der Umsetzung haperte es leider gewaltig. Grösster Minuspunkt ist der Spannungsaufbau. Über die Länge einer einzigen Episode funktioniert das ganz gut, doch dieselbe Dynamik auf einen Kinofilm umzumünzen, ist dann doch eine rechte Herausforderung - insbesondre da der grösste Teil des Publikums das Gezeigte natürlich stets mit der TV-Serie vergleicht. Aber exakt diese Zielgruppe wird dann auch mit dem Cast belohnt: Es ist wahrlich ein schönes Wiedersehen mit den vielen bekannten und beliebten Figuren der Serie. Die Harmonie zwischen ihnen stimmt nach wie vor, ihre Macken und Eigenheiten kommen gut zur Geltung und fügen sich blendend in die Handlung ein. Aber ja: Die Story, so klassisch sie auch sein mag (ein Hoteldirektor kommt ums Leben und es werden in Agatha Christie-Manier reihum die anwesenden Hotelgäste verdächtigt), so wenig zündet sie beim Publikum - und der abrupte Schluss des Filmes hilft da leider auch nicht mit, das Ruder noch umzureissen. Nochmal Mike Müller als Luc Conrad! Doch die TV-Serie ist viel spannender als dieser Kinofilm! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 09.11.23
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