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Inhalt |
Als die Geschäftsreise von Audrey (Ashley Park) nach Asien aus dem Ruder läuft, eilen ihre Freundinnen zu Hilfe: Lolo (Sherry Cola), ihre unberechenbare beste Freundin aus Kindertagen, die schon von Haus aus Ärger bedeutet, Kat (Stephanie Hsu), ihre College-Freundin, die zum chinesischen Soap-Star avancierte und Deadeye (Sabrina Wu), Lolos exzentrische Cousine. Ihr epischer Asien-Trip entwickelt sich zu einer Reise der Verbundenheit, Freundschaft, Zugehörigkeit - und der wilden Ausschweifungen. Und letztlich zur Offenbarung was es bedeutet, zu wissen und zu lieben wer man ist. |
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Originaltitel |
Joy Ride |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Adele Lim |
Darsteller |
Ashley Park, Sherry Cola, Stephanie Hsu, Sabrina Wu, Debbie Fan |
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Kritik |
Mit 'Crazy Rich' landete Regisseur Jon M. Chu im Jahr 2018 einen Riesen-Hit, welcher mit Einnahmen von weit über zweihundert Millionen US-Dollar zur erfolgreichsten romantischen Komödie der Zehnerjahre wurde. Adele Lim war damals als Drehbuchautorin tätig - und nun gibt sie mit 'Joy Ride' ihr Regiedebüt. Der Plot ist zwar nicht vergleichbar mit 'Crazy Rich', weist aber gewisse Parallelen auf - insbesondere durch den Zusammenprall verschiedener Kulturen. 'Joy Ride' ist da aber noch eine Spur extremer und derber als Crazy Rich' - und nutzt die Möglichkeiten seiner US-Erwachsenenfreigabe in vollen Zügen aus. Doch für den europäischen Standard trotzdem eher harmlos, was auch die FSK12-Freigabe hierzulande erklärt. Der Culture-Clash wirkt zwar hie und da etwas sehr herbeigezwungen, sorgt aber dennoch für zahlreiche schwarzhumorige Lacher. Auch das Tempo ist ansprechend hoch und bringt nicht nur die Story, sondern auch die Darsteller in Fahrt. Diese blühen von Minute zu Minute mehr auf und die vier Mädels werden schon sehr bald zu einem eingespielten Quartett. Auch die zahlreichen Running Gags, welche durch ihre hohe Dichte und Anzahl eigentlich mit der Zeit ermüdend sein sollten, wissen zu überzeugen und sorgen immer wieder für herzhafte Lacher. 'Joy Ride' ist quasi eine neue Renaissance, was derbe US-Komödien betrifft. Es muss nicht zwingend "Sex" im Komödien-Titel stehen, damit diese Art von Humor in einem Film geduldet wird. 'Joy Ride' ist impulsiv, unterhaltsam und hält den Fokus stets auf die asiatisch-amerikanische Identitätssuche. Aber ja: Storytechnische Höhenflüge darf man nicht erwarten. Auch Audreys Suche nach ihrer leiblichen Mutter wirkt eher aufgesetzt und ist für die Story nicht unbedingt relevant. Das Ganze hätte auch rein komödiantisch im Stil eines 'Hangover' sehr gut funktioniert. Aber wer weiss: Wenn die vier Hauptdarstellerinnen wieder mit dabei sind, wird vermutlich auch ein mögliches 'Joy Ride 2' sehr gut zu unterhalten wissen. Derber und guter Humor, hohes Tempo und 4 top motivierte Akteurinnen in den Hauptrollen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.01.24 Unser Wertungssystem
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