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Inhalt |
London zu Beginn der 2000er Jahre: Die talentierte Sängerin und Musikerin Amy Winehouse (Marisa Abela) findet in den Clubs von Camden ihre Bühne. Mit ihren Songs, ihrer aussergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma begeistert sie das Publikum. Schnell werden Musikfans und Talent Scouts auf sie aufmerksam und ihr kometenhafter Aufstieg in den Pophimmel beginnt, doch der Ruhm hat seinen Preis... Auch ihre Beziehung mit Blake Fielder-Civil (Jack O'Connell) ist nicht gerade förderlich für ihr künstlerisches wie auch ihr privates Leben. |
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Originaltitel |
Back to Black |
Produktionsjahr |
2024 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Sam Taylor-Johnson |
Darsteller |
Marisa Abela, Jack O'Connell, Eddie Marsan, Lesley Manville, Juliet Cowan |
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Kritik |
Ja, es gibt sie auch noch in der Neuzeit: Diese Künstler, die in dieser monetarisierten Welt ihren Fokus nach wie vor ausschliesslich auf ihr Schaffen, ihre Musik und die Wahrung der Echtheit ihrer Person legen. Die britische Soul- und Jazz-Sängerin sowie Songschreiberin Amy Winehouse zählte da zweifelsohne dazu. Sie hatte ihren eigenen Stil, eine einzigartige Musikrichtung und begeisterte damit tausende Fans weltweit - die trotz ihrem von Drogen geprägten Leben und ihren psychischen Probleme stets zu ihr hielten oder zumindest ihre mit Herz und Leidenschaft produzierte Musik genossen. Nach ihrem tragischen Tod im Jahr 2011 (mit siebenundzwanzig Jahren, womit sie sich in den legendären Klub 27 mit Künstlern wie Jimi Hendrix, Janis Joplin und Kurt Cobain einreihte) gab es schon mehrere Versuche, die Lebensgeschichte von Amy Winehouse zu verfilmen. Dreizehn Jahre nach ihrem Tod war es dann soweit - und 'Back to Black' kam ins Kino. Regie führte Sam Taylor-Johnson ('Fifty Shades Of Grey') und die anspruchsvolle Hauptrolle besetzt Marisa Abela. Sie hatte es in zweierlei Hinsicht schwer: Zum einen musste sie Amys bizarren Charakter einfangen - und dazu auch noch wie sie klingen: Ihr unverkennbarer Soul, den Rauch, den Dreck in ihrer Stimme - all das muss man erstmal können. Zudem beginnt der Film in Amys Teenageralter, wo sich ihre Stimme noch im Anfangsstadium befindet. Doch der monatelange Gesangsunterricht hat sich gelohnt: Marisa Abela spielt eine hervorragende Amy Winehouse, auch wenn sich Fans etwas daran gewöhnen müssen, dass sich die beiden nicht wirklich ähneln – zumindest zu Beginn des Filmes. So entsteht ein zweistündiger, gut getakteter Film (auch ganz hervorragend Jack O'Connell als Blake Fielder-Civil), der spätestens in Amys Karriere-weisenden Grammy-Performance für Gänsehaut-Momente sorgen wird. Dieser Film wird Winehouse mehr als gerecht! Top-Performances & viel Musik! Tolles Biopic! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.08.24
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