Aktuelle Kritiken
|
|
Mehr...
|
|
DVD Suche
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Inhalt |
Riley ist nun 13 Jahre alt und eine Teenagerin - völlig klar, dass die Emotionen in ihrem Kopf jetzt erst recht nicht zur Ruhe kommen. Dabei dachten Freude, Kummer, Wut und Ekel eigentlich, dass sie Rileys Kopf mittlerweile im Griff haben. Doch als die Pubertät beginnt, wird erst einmal die so gut eingespielte Steuerzentrale abgerissen, weil es mehr Platz für noch mehr Emotionen braucht. Zweifel hat nicht nur ihre Kollegen Neid, Peinlich und Ennui im Schlepptau, sondern übernimmt auch gleich das Kommando. Das führt dazu, dass sich Riley massiv verändert - und da muss Freude natürlich gegensteuern. |
|
|
|
Originaltitel |
Inside Out 2 |
Produktionsjahr |
2024 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 96 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Kelsey Mann |
Stimmen (eng.) |
Amy Poehler, Maya Hawke, Kensington Tallman, Liza Lapira, Tony Hale |
|
|
|
|
|
Kritik |
Als 'Alles steht Kopf' vor knapp zehn Jahren in die Kinos kam, überzeugte der fünfzehnte Pixar-Film durch Originalität, Innovation und so manch ein Zuschauer fragte sich nach dem Film, ob denn nicht tatsächlich so kleine emotionsgeladene Figürchen im Hirn sitzen und das Leben steuern. Auch wirtschaftlich lohnte sich der Film und spielte an den Kinokassen sage und schreibe 850 Millionen US-Dollar ein, was 'Alles steht Kopf' zum zweiterfolgreichsten Pixar-Original überhaupt machte (nach 'Findet Nemo'). Daher war es nur logisch, dass davon irgendwann ein zweiter Teil erscheinen wird. Aber dass nun ganze neun Jahre darauf gewartet werden musste, damit hätten wohl die wenigsten gerechnet. Doch das Warten hat sich gelohnt: 'Alles steht Kopf 2' hat einen Plot mit viel Potential gewählt und der schlichtweg auch wie angegossen für das Setting eines Sequel passt: Die Pubertät. Nach der Kindheit, wo Freud, Wut, Kummer und Ekel sich brav abwechselten, tun sich in der Pubertät Zwischenstufen auf, bei welcher insbesondere die Selbstzweifel dominieren - und hier kommt Zweifel ins Spiel: Eine herrliche Antagonistin, welche beim Publikum gemischte Gefühle auslöst, da sie quasi gegen das gesamte Kopf-Inventar handelt, aber man ihr trotz allem abnimmt, dass sie ebenfalls das Beste für Riley will. Hier haben die Drehbuchautoren einen wahren Geniestreich vollbracht. Wie auch bei den zahlreichen Slapstick-Gags, den Wortspielen und - ganz wichtig - bei der Story. Denn schliesslich erzählen hier ein paar Erwachsene eine Coming-of-Age-Geschichte einer Dreizehnjährigen die in die Pubertät kommt... Doch die Autoren schaffen es vorzüglich, dass das Erzählte keineswegs "cringe" daherkommt, sondern natürlich und glaubhaft. Überraschend tolles Sequel! Temporeicher und gefühlvoller Pubertäts-Roadtrip in Rileys Kopf! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 24.10.24 Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite
|