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Inhalt |
Der Ruf der berühmten Operndiva Benedicte (Michèle Laroque) wird zerstört, als sie in einem viral gegangenen Video betrunken auftritt. Mit Hilfe von Fatou (Claudia Tagbo), dem Karaoke-begeisterten Zimmermädchen ihrer Luxus-Suite, entkommt sie nur knapp den Paparazzi, die ihr Hotel belagern. Als sie erfährt, dass sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihre Suite verloren hat und ihre Bank ihr den Geldhahn zugedreht hat, bleibt Benedicte keine andere Wahl, als Fatous Gastfreundschaft anzunehmen und ihr im Gegenzug zu helfen, ihren Traum von der Teilnahme an der Karaoke-Weltmeisterschaft in Japan zu verwirklichen. |
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Originaltitel |
Karaoké |
Produktionsjahr |
2024 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Stéphane Ben Lahcene |
Darsteller |
Michèle Laroque, Claudia Tagbo, David Mora, Sébastien Chassagne, Jochen Hägele |
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Kritik |
Zuerst Politikwissenschaft studiert, dann wandte er sich dem Schreiben von Filmen zu. Der gebürtige Franzose Stéphane Ben Lahcene ist bereits seit zwanzig Jahren als Drehbuchautor im Filmbusiness tätig - doch für irgendeine Nomination, geschweige denn für einen Award an einem Filmfestival hat es bisher noch nicht gereicht. Mit 'Premier de la classe' gab er dann 2019 sein Regiedebüt, welches allerdings eher durchschnittlich blieb. Doch es hinderte ihn nicht daran, nun fünf Jahre später seine zweite Regiearbeit zu präsentieren: 'Karaoke'. Der Plot ist simpel: Eine bekannte Operndiva, deren Karriere abrupt ein Ende nahm, treibt es in die Arme eines einfachen Zimmermädchen - und nimmt mit ihr an einem Karaoke-Wettbewerb teil. Wie vermuten lässt, geht es in diesem Film um grenzenlose Freundschaft, den Graben zwischen Arm und Reich zu verkleinern sowie dass man mit einer egoistisch-eingebildeten Art nicht weiter kommt im Leben. Genau so unspektakulär wie diese Weisheiten, ist dann letztendlich auch der Film ausgefallen. Ja, 'Karaoke' ist zwar herzlich und für Zuschauer die wenig Ansprüche an eine unterhaltsame Komödie stellen sicherlich sehenswert, aber so wirklich zünden will die Story leider zu keinem Zeitpunkt. Auch, weil sehr vieles vorhersehbar ist - und sie Story-Meilensteine sowieso. Aber trotz fehlendem Tiefgang, reissen die zwei Hauptdarstellerinnen das Ruder dann glücklicherweise um und können durch ihre Harmonie, welche sich in Nullkommanichts auf den Zuschauer überträgt, den Film davor retten ins untere Mittelfeld zu rutschen. Herzlich, aber vorhersehbar! Glücklicherweise harmonieren die Hauptdarstellerinnen perfekt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.01.25 Unser Wertungssystem
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