The Nightmare on Elm Street Collection
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Kritik
Nightmare On Elm Street - Mörderische Träume: Nancy (Heather Langenkamp) hat grauenvolle Albträume, ebenso ihre High-School Freunde. In Ihren Träumen begegnet Ihnen ein entstellter Mann mit einer Krallenhand (Robert Englund). Als sich die Todesfälle mehren, die Polizei jedoch die Erklärungen der Teenager ignoriert, müssen sich diese selber zur Wehr setzen. Der erste Teil der legendären ’Nightmare on Elm Street’-Reihe ist erwartungsgemäss der stärkste Film der Reihe und zugleich auch ein Meilenstein in der Geschichte der Horror-Filme. Auch ein ideales Karrieresprungbrett für Johnny Depp, der in diesem Streifen seine erste Rolle in einem Film hatte, als Glen Lantz. Ebenso hat Robert Englund, der den gruseligen Freddy Krüger spielt, die Rolle seines Lebens gefunden. 1984 ist Freddy Krüger geboren und wird als lebender Albtraum noch zehn Jahre weiter wüten in den Kinos. Bewertung: 7/10
Nightmare On Elm Street 2 - Die Rache: Eine neue Familie, samt Sohn Jesse (Mark Patton), zieht in das Haus ein, dass vor einigen Jahren Hauptschauplatz einer blutigen Odyssey war. Schon bald taucht Freddy (Robert Englund) in den Träumen wieder auf und schafft es, Jesse als Instrument für seine Morde zu benutzen. Da Jesse sich dagegen nicht wehren kann, ist es an seiner Freundin Lisa (Kim Myers), den Killer mit der Klingenhand zu bezwingen. Wie so oft schafft man es auch in dieser Film-Reihe nicht, einen zweiten Teil zu produzieren, der problemlos an die Leistung des ersten Filmes anknüpfen kann. ’Nightmare On Elm Street 2 - Die Rache’ enttäuscht aber nur halbwegs. Obwohl Abwechslungsreichtum fehlt, kann auch hier die Spannung und der Gruselfaktor überzeugen und für einen zweiten Teil zu einer ansehnlichen Leistung führen. Bewertung: 5/10
Nightmare On Elm Street 3 - Freddy Krüger lebt: Die letzten der Elm Street Kinder sind nun in einer psychiatrischen Klinik, wo ihnen Freddy Krüger (Robert Englund) allerdings auflauert. Nur zusammen mit der Traumforscherin und Überlebende des Krüger-Terrors, Nancy Thompson (Heather Langenkamp), haben sie Chancen, Freddy zu bezwingen. Der dritte Teil ist nach dem ersten der ’Nightmare On Elm Street’-Reihe einer der besten. Mit Kult kann in einem dritten Teil noch knapp gepunktet werden, jedoch ist es zugleich der Schlüsselfilm, der entscheidet, ob weitere Fortsetzungen gedreht werden. Dank einer soliden Leistung, die Horror-Fans lieben werden, sprich; nicht mit unnützen Liebesschnulzen oder unwichtigen Landschaftsaufnahmen gespickt, ist ’Nightmare On Elm Street 3 - Freddy Krüger lebt’ zu einem beachtlichen Horror-Film herangewachsen. Bewertung: 6/10
Nightmare On Elm Street 4: Freddy Krüger (Robert Englund) wird nach seinem Ableben schon bald wieder aus seinem Traumgrab erweckt und macht sich daran, die überlebenden Traumkämpfer auszuschalten. Währenddessen erzählt Kristen (Tuesday Knight) ihrer Freundin Alice (Lisa Wilcox) von ihren speziellen Kräften, andere Leute in ihre Träume mitnehmen zu können. Bald schon ahnt Alice, dass Freddy sich diese Fähigkeit zunutze macht, um Opfer zu finden... Eine Film-Reihe die drei Streifen produziert ist schon beachtlich, und wenn es an einen vierten geht, ist der Kult endgültig geboren. Freddy Krüger ist zum Horror-Star avanciert. Im vierten Teil legt man vermehrt Wert darauf, die Story anders zu gestalten um einen anspruchsvolleren Eindruck zu erzielen. Dieses Vorhaben gelingt leider nur ansatzweise, da die Schwelle zwischen Mord & Totschlag und Mystery nicht ganz überbrückt wurde. Robert Englund jedoch bleibt altbekannt und wütet ganz nach Freddy-Manier weiter. Bewertung: 5/10
Nightmare On Elm Street 5 - Das Trauma: Alice (Lisa Wilcox), die einzige Überlebende Freddys letzten Streifzugs, begegnet nach einiger Zeit wieder ihren ärgsten Feind Krüger in ihren Träumen. Diesmal versucht der Killer mit der Klingenhand durch die Träume ihres ungeborenen Kindes in diese Welt wiedergeboren zu werden. Alices einzige Hoffnung ist der Geist von Krügers Mutter. Doch um den zu finden, muss sie tief in Freddys Alptraumland eindringen. Der fünfte Teil: Eine geniale Storyidee, die viel verspricht, aber nur wenig hält. Wir neigen uns hier einem Schwachpunkt der Freddy-Ära zu. Spannungsarm und einfach nur langweilig präsentiert sich dieser Film. Freddy selbst trägt sehr viel dazu bei, dass ’Nightmare On Elm Street 5 - Das Trauma’ nicht ganz im Boden zu versinken droht. Auch die Idee, Freddys Mutter ins Geschehen einzubinden hat ein Lob verdient, wurde jedoch sehr schlecht umgesetzt und enttäuscht daher gewaltig. Bewertung: 4/10
Nightmare On Elm Street 6 - Freddys Finale: Nachdem Freddy Krüger beinahe am Ziel angekommen ist, sämtliche Kinder seiner Heimatstadt zu töten, verbleibt noch seine (bisher unerwähnte) Tochter in Gestalt von Dr. Maggie Burroughs (), die es sich zum Ziel setzt, die Quelle von Freddys dämonischer Macht herauszufinden. Das ist jedoch nicht ganz so einfach, denn Freddy hat eine ganze (Traum-)Stadt unter seiner Kontrolle. Hier ist man definitiv am Schachpunkt der ’Nightmare On Elm Street’-Reihe angelangt. Ein enttäuschendes Finale, welches Fans einen harten Stich ins Herz bedeuten könnte. Nebst Spannungsarmut und Langeweile, die im letzten Teil bereits herrschten, stört nun selbst die Schauspielleistung der Darsteller gewaltig – und dies in einem Horror-Film. Lisa Zane ist der Hauptgrund dazu, da ihre Leistung zu überspielt und sehr unpassend wirkt. Bewertung: 3/10
Nightmare On Elm Street 7 - Freddy’s New Nightmare: Heather Langenkamp, die Hauptdarstellerin des ersten ’Nightmare on Elm Street’-Films ist inzwischen glücklich verheiratet und hat einen kleinen Sohn namens Dylan. Da bereitet Regisseur Wes Craven einen neuen ’Nightmare on Elm Street’-Film vor und Heather soll wieder die Nancy spielen. Gleichzeitig fängt ein Unbekannter an, sie per Telefon zu terrorisieren und ihr Sohn zeigt plötzlich beunruhigende Veränderungen. Robert Englund, der den Freddy spielen soll, ist völlig überrascht, mit diesen Vorgängen in Verbindung gebracht zu werden. Als Wes Craven selbst Alpträume bekommt und die ersten Morde geschehen, weiss Heather, dass es Freddy aus der Filmwelt in die Realität geschafft hat... ’Nightmare On Elm Street 7’ hat nun all das, was man von einem siebten Teil, der nach einem „Finale“ einer Horror-Reihe spielt, erwartet. Die Idee ist verrückt und zugleich einzigartig und fantasievoll. Der Untertitel ’Freddy’s New Nightmare’ klingt nach einem Neuanfang. Doch da wird der Fan leider enttäuscht. Seit 1994 hat sich nämlich nichts mehr getan im Hause New Line Cinema, was mit der Elm Street zusammenhängt. Nur Freddy selbst hat noch seine „Gastauftritte“ in Filmen wie ’Freddy vs. Jason’ und demnächst auch in einer TV-Serie namens ’A Nightmare on Elm Street: Real Nightmares’. Bewertung: 7/10
Bild Die ’Nightmare on Elm Street Collection’ erschien bereits 1999 in den USA. Leider hat sich Warner nicht die Mühe gemacht um die Technik seit der letzten Ausgabe zu überarbeiten. Denn sechs Jahre ohne Überarbeitung ergeben im heutigen Zeitaler doch die einen oder anderen kleineren Unreinheiten. Glücklicherweise war jedoch die Collection schon anno 1999 auf einem guten, technischen Niveau, so dass die Mängel doch nicht allzu kläglich ausfallen. Die wichtigen, dunklen Szenen sind bei komplett allen Filmen mit einem sehr guten Kontrast und einer starken Farbgebung versehen, so dass das Filmvergnügen beständig bleibt. |
Sound ’Nightmare on Elm Street – Mörderische Träume’ erschien 1984, wo auf den Sound verständlicherweise noch nicht ein so hoher Wert gelegt wurde wie heute. Surroundeffekte sind demnach bei dieser Collection leider Raritäten. Ausser die neueren beiden Filme haben während den Schockszenen einiges an Lager, was besonders den Subwoofer an seine Grenzen treibt. Die Dialoge sind im Deutschen, sowie auch im Englischen klar und verständlich und tragen viel zum Filmspass bei. |
Extras
Nightmare On Elm Street - Mörderische Träume:
- Audiokommentar von Wes Craven, Heather Langenkamp, John Saxon und dem Kameramann
- 3 Original-Dokumentationen
- Verstecktes Special
- Trailer
Nightmare On Elm Street 2 - Die Rache:
- 4 Original-Dokumentationen
- Trailer
Nightmare On Elm Street 3 - Freddy Krüger lebt:
- 7 Original-Dokumentationen
- Musikvideo: ’Dokken - Dream Warrior’
- Trailer
Nightmare On Elm Street 4:
- 4 Original-Dokumentationen
- Trailer
Nightmare On Elm Street 5 – Das Trauma:
- 5 Original-Dokumentationen
- 2 Musikvideos
- Trailer
Nightmare On Elm Street 6 – Freddys Finale:
- 4 Original-Dokumentationen
- 3D Ende
- Trailer
Nightmare On Elm Street 7 - Freddy’s New Nightmare:
- Audiokommentar von Regisseur Wes Craven
- 5 Original-Dokumentationen
- ’Schlussfolgerungen: 10 Clips’
- Trailer
Die Nightmare On Elm Street Collection:
- 34seitiges, farbiges Booklet
Unglaubliche fünfunddreissig Dokumentationen sind auf den insgesamt sieben DVDs vorhanden. Diese stellen aber leider schon die Highlights dieser Box dar. Ebenfalls ist der Trailer auf jeder DVD für jeden Film vorhanden. Teil Sechs trumpft mit einem Ende in 3D auf, wonach Teil Sieben zehn Clips zu möglichen Schlussfolgerungen zu bieten hat. Der erste und letzte Teil enthalten sogar noch einen Audiokommentar. Aber neben einigen Musikvideos ist’s dann auch schon fertig mit dem Sondermaterial. Eine Bonus-Disc mit allen (oder noch mehr) Extras wäre auf jeden Fall nicht fehl am Platz gewesen.
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | The Nightmare on Elm Street Collection |
Genre | Horror |
Studio | New Line Cinema |
Verleih | Warner Home Video |
Laufzeit | ca. 629 Minuten |
FSK | ab 18 Jahren |
Regie | Wes Craven (1+7), Jack Sholder (2), Chuck Russell (3), Renny Harlin (4), Stephen Hopkins (5), Rachel Talalay (6) |
Darsteller | Robert Englund, Heather Langenkamp, John Saxon, Ronee Blakley, Johnny Depp |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (1.85:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Surround 2.0 Englisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Englisch, Deutsch (für Hörgeschädigte) |
Anzahl Discs | 7 |
Verpackung | Amarayhüllen in Pappschuber |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.08.05