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Monster In Law



Release:
9. November 2005

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Kurzkritik:
Nach 'Meet the Parents' gibt es ein weiteres Aufeinandertreffen von zukünftigen Schwiegertöchtern- und müttern. Dabei blüht Jane Fonda förmlich auf und ihre bissige Art in der zweiten Filmhälfte ist köstlich. Schade sieht man davon nicht auch am Anfang schon mehr. So bleibt 'Das Schwiegermonster' ein Film, der sein Potenzial verschenkt hat und nie einen solchen Kultstatus wie der De Niro Streifen erlangen wird. Die DVD ist Durchschnitt.







Inhaltsangabe

Charlie (Jennifer Lopzer) hat nicht besonders viel Glück in der Liebe. Deshalb beschäftigt sie sich auch mit Tonnenweise Teilzeitjobs. Doch dann geschieht es: Sie trifft auf den charmanten Arzt Kevin (Michael Vartan) und die beiden verlieben sich schlagartig ineinander. Monate später trifft Charlie zum ersten Mal auf Kevins Mutter, der ehemalige TV-Star Viola (Jane Fonda). Diese kann es nicht ertragen, dass sie nicht mehr die einzige Frau in Kevins Leben ist. Noch schlimmer kommt es, als Kevin vor ihren Augen Charlie einen Antrag macht. Viola schwört sich: Sie wird es nicht zulassen, dass diese Hochzeit zustande kommt…



Kritik

Nicht erst durch 'Meine Frau, ihr Vater und ich' sowie dessen Fortsetzung wird im Kino über potenzielle Schwiegersöhne- und töchter erzählt. Und dass sich die beiden Fraktionen Braut-Schwiegermutter nicht ausstehen können, ist ebenfalls kein Geheimnis. Was kommt also dabei heraus, wenn zwei Super-Diven wie Jennifer Lopez und Jane Fonda aufeinander treffen? Richtig, man würde ein Feuerwerk an Intrigen und gegenseitigem Hass erwarten. Doch bis es soweit ist, dauert es fast eine Stunde! Am Anfang lernt Charlie nämlich zuerst Kevin kennen und lieben. Jane Fonda ist weit und breit nicht zu sehen, deshalb ist da noch kein Anzeichen von Zickenterror. Schnitt. Wir erleben, wie Viola ihren geliebten Job als Talk-Masterin an eine jüngere, hippere Moderatorin abtreten muss. Die Diva erleidet einen Nervenzusammenbruch und kommt in die Klapse. Schnitt. Monate später verlässt sie die Klinik wieder und kommt Kevin mit Charlie bei ihr zu Besuch. Doch auch dort ist noch nicht viel von der Gemeinheit zwischen den beiden zu erkennen. Zwar träumt Viola davon, Charlie in eine Torte zu drücken. Getan wird dies aber nicht.

Erst als die beiden Frauen für einige Tage alleine in einem Haus auskommen müssen, fängt der Spass richtig an. Viola startet eine Intrige nach der anderen. Doch Charlie kommt dahinter und kontert prompt mit noch fieseren Mitteln. So hat man es gerne! Trotzdem ist von Anfang weg klar, dass sich die beiden am Ende zusammenraufen werden. Es ist bei all diesen Filmen so. Und das ist auch eines der grossen Probleme, neben der anfänglichen Langeweile: Die Vorhersehbarkeit: 'Das Schwiegermonster' verzichtet auf sämtliche Innovationen und geht den altbürgerlichen Weg. Dennoch gibt es ein paar klare Höhepunkte, etwa wenn Viola scheinbar einen Rückfall erleidet oder wenn jemand auf die Bildfläche tritt, die ihr gar nicht so unähnlich ist - diese Szenen sind einfach köstlich. Die meisten Pluspunkte gebühren sowieso Jane Fonda, die manchmal herrlich selbstironisch ihre Rolle wiedergibt. Jennifer Lopez ist nett, kann aber fast nur in den Szenen trumpfen, in denen sie die fiese Schwiegertochter spielt. Michael Vartan darf nicht viel mehr machen als lieb sein, dafür hat Wanda Sykes als Ruby ein paar bissige Szenen. Alles in allem bleibt 'Das Schwiegermonster' ein kurzweiliger, wenn auch nicht besonders ideenreicher Film mit einer blendenden Hauptdarstellerin.

Die DVD
Bild
Der Kontrast ist viel zu hoch und so erscheinen Bildflächen oftmals zu hell. Auch gibt es sichtbares Rauschen auf einfarbigen Bereichen. Bei der Schärfe hingegen ergeht es dem Film schon besser. Farblich hat man einen akzeptablen Job abgeliefert, wobei die Farben manchmal zu gekünstelt wirken. Alles in allem knapp überdurchschnittlich.
Sound
Der typische Komödien-Standard: Während man die Rears nur in ganz seltenen Fällen (etwa dem Barbecue) einsetzt, sind die Front-Speaker und der Center in stetigem Gebrauch. Stimmen sind immer klar verständlich und über die vorderen Lautsprecher auch ortbar. Der gelungene Soundtrack verteilt sich meistens ebenfalls nur über die Front

Extras
- Audiokommentar
- Willkommen zurück Jane Fonda
- Natürlich bleiben mit Jennifer
- Robert Luketic - Der Mann hinter dem Monster
- Vartan - der Boss
- Lifestyle
- Die Mode
- Ruby's Make-up-Koffer
- Nicht verwendete Szenen
- Verpatzte Szenen
- Soundtrack
- Trailer

Viel erfährt man im Audiokommentar nicht, dafür ist er dank der Sprecher genügend lebendig, um nicht zu langweilen. Dann gibt es eine Vielzahl an Dokumentationen, die sich mit den Darstellern beschäftigen: So erfährt man mehr über Fonda, Lopez und Vartan sowie Regisseur Luketic. Ausserdem gibt es Infos zur Mode und den Lifestyle des Films. Herrlich amüsant sind die zusätzlichen Szenen, die ein paar gelungene Lacher enthalten. Ebenso die verpatzen Szenen, bei denen sich das Team scheinbar prächtig unterhalten hat.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Monster In Law
Genre Komödie
Studio New Line Cinema
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 97 Minuten
FSK ab 6 Jahren
Regie Robert Luketic
Darsteller Jane Fonda, Jennifer Lopez, Michael Vartan, Wanda Sykes, Monet Mazur, Elaine Stritch
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.35:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Adrian Spring am 10.11.05

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