The Fresh Prince of Bel-Air
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Kritik
Das verflixte vierte Jahr stand anno 1994 bei ’Der Prinz von Bel-Air’ auf dem Programm. Wer drei Staffeln schafft ist gut - wer eine fünfte bekommt geht in die Geschichtsbücher ein. Deshalb kommt es darauf an wie sich die vierte beim Publikum eingliedert. Da ist es bei ’Der Prinz von Bel-Air’ gerade praktisch dass in diesem Jahr das wilde Collegeleben von Will und Carlton beginnt. Diese Geschichten sind wirklich überaus amüsant zu beobachten und locken auch wieder Zuschauer vor den Bildschirm welche langsam aber sicher die Schnauze gestrichen voll hatten von den üblichen Familienmoral-Predigten. Ja, junge Studentinnen, wilde Partys und eine eigene Wohnung - das sind Faktoren die die zwei lebenden Gegensätze Will und Carlton zu ellenlangen Diskussionen und Auseinandersetzungen bringt. Diese werden stets wundervoll präsentiert und überzeugen durch rasantes Wortspiel und gelungenen Dialogwechseln.
Was jedoch nicht so zu überzeugen weiss sind die Sequenzen einer Episode die im Haushalt der Banks spielen. Nur selten kommt es zu einem Moment wo der Zuschauer wirklich sagen kann: Doch, etwas in dieser Form habe ich noch nie in ’Der Prinz von Bel-Air’ gesehen. Seit der dritten Staffel wirkt das Familienleben der Banks äussert ermüdend da es sich irgendwie doch immer wiederholt. Die Sprüche von Butler Geoffrey wissen zwar stets noch zu gefallen, doch die Themen der beiden Banks-Oberhäupter schlagen doch zu sehr auf den Geist. Wer die triste Wohnung aber aufzuheitern weiss ist die kleine Ashley, gespielt von Tatyana Ali. Ihre Präsenz gewinnt immer mehr an Charisma und Charakter. 1994 hatte sie bereits ihre vierte Nomination an den Young Artist Awards als Beste junge Comedien zu verzeichnen. Zusammenfassend kann man sagen dass die vierte Staffel solide gestalten ist. Zur dritten hat sie sich zwar kaum verbessert, es langte aber trotzdem eine fünfte zu produzieren.
Die DVD
Bild Die Bildqualität ist, wie es fast schon anzunehmen war, gleich geblieben. Noch immer präsentiert sich das Bild ausserordentlich sandig und mit grobem Rauschen durchzogen. Auch flüchten die Farben oftmals aus ihren Konturen und ermöglichen so den Augen kein angenehmes Zuschauen. Üble Nachzieheffekte werden ebenfalls mitgeliefert und so können schlussendlich nur die Intensität der Farben und der grundsätzlich angenehme Kontrast überzeugen. |
Sound Kaum zu glauben aber bei der vierten Staffel hat sich die englische Originalspur sogar verbessert. Die spanische Version ist aber leider immer noch nur auf Mono geschalten… und die deutsche überraschenderweise auch wieder. Fragt man sich noch immer was Warner sich dabei so überlegt. Die Dialoge wirken noch immer sehr phlegmatisch und verkrampft und die Geräusche sind kaum wahrnehmbar. Sind wir gespannt wie es in der fünften Staffel in der Akustik aussieht. |
Extras
Keine Extras
Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | The Fresh Prince of Bel-Air |
Genre | Sitcom |
Studio | Warner & NBC |
Verleih | Warner Home Video |
Laufzeit | ca. 583 Minuten |
FSK | ab 6 Jahren |
Created By | Andy Borowitz & Susan Borowitz |
Darsteller | Will Smith, James Avery, Janet Hubert-Whitten, Alfonso Ribeiro, Karyn Parsons, Tatyana Ali |
Technische Details | |
Bild | 4:3 (1.33:1) |
Ton | Deutsch: Mono Englisch: Dolby Surround 2.0 Spanisch: Mono |
Untertitel | Deutsch, Englisch, Spanisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte) |
Anzahl Discs | 4 |
Verpackung | Digipack |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 20.12.06
© Bilder, DVD-Screenshots, Warner Home Video