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Superman IV - The Quest For Peace



Release:
15. Dezember 2006

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Kurzkritik:
Tiefer geht nimmer: Der schlechteste 'Superman'-Film überhaupt zeichnet sich durch sein hirnrissiges Drehbuch und jede Menge Logiklöcher aus. Solche Werke gehören ganz klar verboten. Schade um Christopher Reeve, der nicht mal mit seinem Charisma den Film retten kann. Die DVD bietet wenig Extras im Vergleich zu den anderen Special Editions der Reihe







Inhaltsangabe

Superman (Christopher Reeve) wird von einem Schuljungen aufgefordert, sämtliche Atomwaffen dieser Welt zu vernichten. Gesagt, getan: Ohne Widerstand von der Regierung zu bekommen, wirft der Superheld die Waffen in die Sonne. Auf seiner Alter Ego Seite Clark Kent widerfahren ihm ganz andere Probleme: Der Daily Planet befindet sich in einer Krise und soll dramatischer daherkommen. Deshalb werden Lois Lane (Margot Kidder) und Co. vom Unternehmer David Warfield (Sam Wanamaker) und seiner Tochter Lacy (Mariel Hemingway) völlig neue Vorschriften gegeben. Letztere verfällt zudem dem Charme von Clark. Was keiner weiss: Lex Luthor (Gene Hackman) ist aus dem Knast ausgebrochen und stellt Superman vor seine härteste Prüfung…



Kritik

Wer dachte, nach 'Superman 3' könne der Held nicht mehr tiefer fallen, hat sich gewaltig geirrt: Das hirnrissige Drehbuch lässt die Kultstars Christopher Reeve, Gene Hackman und Margot Kidder Dinge tun, die schon fast beschämend sind. Zum Beispiel das langatmige Doppeldate von Lois und Superman mit Lacy und Clark. Diese Sequenz endet und endet einfach nicht, bis sie billig aufgelöst wird - ohne dass natürlich jemand Verdacht schöpft, wer unter dem roten Cape steckt. Völlig Out-of-Superman-Character ist die gemeine Szene, wo der Held erneut sein Geheimnis gegenüber von Lois offenbart. Nach einem kurzen Flug quer durch die Staaten (natürlich: San Francisco bis New York binnen zwei Minuten) küsst Superman Lois erneut - et voilà: Sie weiss nichts mehr. Diese Hinterhältigkeit und der Selbstnutzen passen überhaupt nicht zu Superman!

Nun, weiter im Text der Unlogik: Lex Luthor erschafft aus einem Haar des Helden den perfekten Widersacher für Superman. Oder zumindest fast. Denn dessen Schwäche ist es, dass ihn jegliche Kraft verliert, sobald er kein Sonnenlicht mehr abkriegt. Wie kann es also sein, dass er rund um den Globus (Europa, Asien, Amerika) gegen Superman kämpft, jedoch überall die Sonne scheint – wo doch die Szenen innerhalb weniger Minuten spielen? Der Film platzt geradezu vor solchen Schnitzern. Und dass der elektrisierte Superman-Klon Nuclear-Man in seinem Kostüm unfreiwillig komisch ist, hilft auch nicht besonders. Um es mit dem Zusatz des Original-Filmtitels zu sagen: Dieser Film ist ein Auftrag für den Frieden - mögen solche Verbrechen wie 'Superman 4' nicht mehr zugelassen werden!

 


Die DVD
Bild
Derselbe Fall wie bei 'Superman 3': Rauschen, mangelnde Schärfe und schwache Farben. Da hilft auch das farbige Kostüm des neuen Bösewichts nichts. Somit nur Durchschnitt.
Sound
Wieder sind Deutsch und Englisch in Dolby Digital 2.0 abgemischt. Dabei bestünde im Film genügend Raum, um es so richtig krachen zu lassen. Tja, kann man nichts machen.

Extras
- Audiokommentar von Mark Rosenthal (Co-Drehbuchautor)
- Zusätzliche Szenen
- Kinotrailer


Screenshot des DVD-Hauptmenüs

Die gelöschten Szenen sind dieses Mal gar nicht so schlecht: Man sieht einen alternativen Bösewichten, längere Flugsequenzen mit Clark und Lois sowie einige weitere nette Szenen.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Superman IV - The Quest For Peace
Genre Superhelden-Action
Studio Warner Bros. Pictures
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 86 Minuten
FSK ab 12 Jahren
Regie Sindey J. Furie
Darsteller Christopher Reeve, Gene Hackman, Margot Kidder, Jackie Cooper, Marc McClure, Jon Cryer, Mariel Hemingway
 
Technische Details
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 2.0
Englisch: Dolby Digital 2.0 Spanisch: Stereo
Untertitel Deutsch, Englisch, Spanisch, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Türkisch, Deutsch & Englisch für Hörgeschädigte
Anzahl Discs 1
Verpackung Amarayhülle

© rezensiert von Adrian Spring am 22.12.06

© Bilder, DVD-Screenshots, Warner Home Video

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