Déjà Vu
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Kritik
Erfolgsproduzent Jerry Bruckheimer, den man von Filmen wie 'Fluch der Karibik' kennt und Regisseur Tony Scott, bekannt aus 'Der Staatsfeind Nr. 1' haben sich für diesen Film zusammen getan. Mit der Auswahl der Schauspieler hat Regisseur Tony Scott ins Schwarze getroffen. Wieder einmal ein Film, in dem schwarze Schauspieler in den Hauptrollen zu sehen sind. In der Hauptrolle als Agent beim ATF überzeugt Denzel Washington auf ganzer Linie. Paula Patton verkörpert die Schöne Claire Kuchever.
Tony Scott schafft mit 'Déjà Vu' einen wirren Mix aus Liebe, Zeitreisen und Action. Schon zu Beginn gibt es atemberaubende Kamerafahrten und Umkreisungen über den Fluss von New Orleans zu bewundern. Die ersten zehn Minuten des Films kommen praktisch ohne Dialoge aus und lassen nur die Musik und die Bilder für sich sprechen. Die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf, als nach dem Anschlag auf die Fähre Doug die ermordete Claire Kuchever vor sich in der Autopsie hat. Dank Hilfe des FBI kann Doug mit einer Zeitmaschine die Zeit zurückdrehen. Er selbst wagt sich sogar hinein um in der Vergangenheit noch etwas ändern zu können. Hier kommen wir zum Schwachpunkt des Films. Diese Zeitmaschine ist leider ein wenig zu viel des Guten, der Zuschauer benötigt schon eine gehörige Portion Fantasie um mit ihr fertig zu werden. Die Idee ist zwar originell aber nicht gerade glaubhaft.
Die Schauplätze sind vorwiegend in dem vom Hurrikan 'Katharina' heimgesuchten New Orleans angesiedelt. Dies sieht man an der schönen, nostalgischen Strassenbahn und an der Brücke über den Fluss. Am Ende gibt es noch eine Widmung für die Opfer der Katastrophe. Nach gut zwei Stunden findet der Film sein Ende und lässt den Zuschauer ein wenig ratlos zurück. Wer sich allerdings an wenigen Storyungereimtheiten nicht stört, bekommt einen Thriller mit Starbesetzung und einer gehörigen Portion Action zu sehen.
Die DVD
Bild Das Bild präsentiert sich einwandfrei in satten Farben. Rauschen ist keines auszumachen. Hier wurde gute Arbeit geleistet. |
Sound Der Ton liegt in Deutsch, Englisch und Italienisch jeweils in Dolby Digital 5.1 vor. Den ganzen Film durch bekommen die Boxen und auch der Subwoofer besonders bei den Actionszenen viel Arbeit. Die Dialoge sind stehts gut verständlich. Das Raumgefühl dürfte noch etwas höher sein, aber alles in allem muss hier ein Lob ausgesprochen werden. |
Extras
- Zeitfenster, Making Of 'Déjà Vu'
- Erweiterte Szene
- Trailershow
Screenshot des DVD-Hauptmenüs |
Die einzige 'Deleted Scene' ist nett, aber auch nicht mehr. Den Kommentar vom Regisseur kann man getrost auslassen, da erfährt man nicht wirklich viel darüber, weshalb die Szene nicht im Film war. Dafür ist das Extra 'Zeitfenster' sehr gut gelungen. Dies ist sozusagen ein Audiokommentar der von Anfang des Films läuft. Dazwischen gibt es dann immer kurze Unterbrechungen wenn zu etwas mehr erklärt und gezeigt wird. So erfährt man viele interessante Sachen über die Entstehung des Films. Wer sich die Dokumentationen einzeln ansehen will, hat die Möglichkeit dazu. Nebenbei gibt es noch in der Trailershow Trailer zu 'Alias - 4. Staffel', 'Breaking and Entering' und zudem eine 'Blue-Ray-Disc-Vorschau'. Die DVD kommt in einem Schuber daher, welcher einen schönen Prägdruck hat.
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | Déjà Vu |
Produktionsjahr | 2006 |
Genre | Actionthriller |
Studio | Touchstone Pictures |
Verleih | Walt Disney Studios Home Entertainment |
Laufzeit | ca. 121 Minuten |
FSK | ab 12 Jahren |
Regie | Tony Scott |
Darsteller | Denzel Washington, Jim Caviezel, Val Kilmer, Paula Patton, Adam Goldberg |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (2.35:1) |
Ton | Deutsch: Dolby Digital 5.1 Englisch: Dolby Digital 5.1 Italienisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Deutsch, Englisch, Englisch für Hörgeschädigte, Italienisch, Türkisch |
Anzahl Discs | 1 |
Verpackung | Amarayhülle in Pappschuber |
© rezensiert von Felix Hinderling am 13.05.07
© Bilder, DVD-Screenshots, Walt Disney Studios Home Entertainment