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Inhalt |
Rom, 1492: Die Renaissance ist eine Zeit geistiger Errungenschaften, zugleich jedoch auch gezeichnet von ständigen Unruhen. Im Zentrum der Weltordnung steht der Vatikan und mit ihm der Papst. Der machtbesessene Kardinal Rodrigo Borgia (John Doman) hat es sich zum Ziel gemacht, auf den Stuhl Petri zu gelangen. Nach dem Tod seines Sohnes ruft er seine unehelichen Kinder zu sich, um eine Dynastie zu etablieren, die über Jahrhunderte hinaus über die gesamte Welt herrschen soll. |
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| Originaltitel |
Borgia |
| Produktionsjahr |
2011 |
| Genre |
Historien-Serie |
| Laufzeit |
ca. 680 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
| Created By |
Tom Fontana |
| Darsteller |
John Doman, Isolda Dychauk, Art Malik, Diarmuid Noyes, Mark Ryder |
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Kritik |
'Borgia' ist eine europäische Produktion welche im Oktober mit sechs Doppelfolgen erstmals im öffentlich-rechtlichen TV zu sehen war. Es handelt sich hierbei um eine Koproduktion von Atlantique Film und EOS Entertainment mit ZDF, ORF und Canal+. Wichtig dabei: Es ist nicht zu verwechseln mit der Serie 'Die Borgias', dem amerikanischen Pendant, welches bereits im April dieses Jahres startete. Das Budget beträgt fünfundzwanzig Millionen Euro und macht 'Borgia' so zur bislang teuersten Serie im europäischen Fernsehen. Mehr als sechs Millionen Zuschauer verfolgten den Auftakt im Fernsehen. Nun ist die ungeschnittene Fassung auch auf Bluray und DVD erhältlich. 'Borgia' erzählt die Geschichte der spanischen Familie Borgia, die in der Zeit der Renaissance durch Intrigen und geschickte Politik zu Macht und Ansehen gelangt und deren Familienoberhaupt, Rodrigo Borgia, als Alexander VI. auf den Papstthron steigt. Bei den ersten zwei Doppelfolgen führte Oliver Hirschbiegel ('Das Experiment', 'Der Untergang') Regie und sorgt dafür, dass 'Borgia' gleich von Anfang an einschlägt und grosses Fernsehkino bietet. Klar, das Zielpublikum sollte nicht nur aus Historienliebhaber bestehen und so setzt Schöpfer Tom Fontana aber leider etwas zu sehr auf „moderne“ Aspekte wie Intrigen, Sex und Splatter. Die lebendige Geschichte dahinter verliert somit an Wichtigkeit und gleichzeitig leider auch an Authentizität. Dennoch ist es dem europäischen Fernsehen hoch anzurechnen, dass nun auch hierzulande erkannt wurde, dass aufwendige TV-Serien sehr gut beim Publikum ankommen. Die teuerste TV-Serie aus Europa kommt nicht ganz ans US-Pendant heran, ist aber gelungen! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.12.11
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