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Inhalt |
Als ihre Ehe mit dem reichen Geschäftsmann Hal (Alec Baldwin) zerbricht, muss die versnobte High-Society-Diva Jasmine (Cate Blanchett) ihr Leben neu ordnen und zieht deshalb vorübergehend zu ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins), die in San Francisco ein eher bescheidenes Leben führt. Obwohl psychisch in denkbar schlechter Verfassung, versucht Jasmine verzweifelt, nach Aussen weiterhin die gewohnte aristokratische Fassade aufrecht zu halten. |
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| Originaltitel |
Blue Jasmine |
| Produktionsjahr |
2013 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 94 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
| Regie |
Woody Allen |
| Darsteller |
Cate Blanchett, Alec Baldwin, Sally Hawkins, Daniel Jenks, Max Rutherford |
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Kritik |
Eigentlich handelt es sich bei 'Blue Jasmine' um eine Story, die Hollywood bereits hunderte Male gesehen hat: Eine versnobte Diva muss sich per sofort mit bescheidenen Verhältnissen begnügen und sich mit diesen arrangieren. Doch wenn der vierfache Oscar-Preisträger Woody Allen ('Midnight in Paris') ein solches Projekt in die Hand nimmt, kann man davon ausgehen dass Grosses dabei hervorgehen wird. Tatsächlich hat es Allen geschafft, aus 'Blue Jasmine' ein tiefgründiges Drama zu formen, welches eine Geschichte zeigt wie sie das Leben schreibt und trotzdem - wenn auch in einer etwas ernsteren Form - zauberhaft wirkt. Im Fokus steht ganz klar Cate Blanchett. Man könnte sogar meinen dass das Stück für sie geschrieben wurde. Auch wenn sie die Sympathien nicht immer auf ihrer Seite hat, ist ihr die Rolle wie auf den Leib geschneidert. Sie präsentiert sich unglaublich facettenreich, sehr gefühlsbetont und ihr emotionaler Zerfall erstreckt sich über die gesamte Laufzeit hinweg und nimmt immer detailliertere Züge an: Eine Meisterleistung - für die sie äusserst verdient mit dem diesjährigen Oscar als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde. Auch die Nebendarsteller zeigen sich von ihrer besten Seite: Sally Hawkins, ebenfalls Oscar-nominiert, als kleines, zerzaustes aber herziges Dummchen sowie auch Alec Baldwin, welcher als reicher Anzugsträger mal wieder mal alle seine Stärken ausfahren kann. Was in Erinnerung bleibt, ist der beste Film von Woody Allen seit 'Match Point', auch wenn dieser ohne Cate Blanchett wohl nur halb so gut gelungen wäre. Unglaublich facettenreich & herrlich neurotisch zeigt sich Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 17.03.14
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