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Inhalt |
Nick Dunne (Ben Affleck) meldet seine Frau Amy (Rosamund Pike) an ihrem fünften Hochzeitstag als vermisst. An der Suche nach ihr beteiligen sich nicht nur die Polizei, sondern auch zahlreiche Freiwillige. Doch weder sie noch Hinweise auf ihr Verbleiben werden gefunden. Schnell gerät Nick in den Fokus der Ermittlungen. An seiner Geschichte gibt es immer mehr Zweifel. Aussagen von Freunden, Indizien belasten ihn. Die ihm zu Anfang von der Öffentlichkeit entgegengebrachte Sympathie wandelt sich zu Hass auf einen Mörder. |
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| Originaltitel |
Gone Girl |
| Produktionsjahr |
2014 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 146 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
| Regie |
David Fincher |
| Darsteller |
Ben Affleck, Rosamund Pike, Neil Patrick Harris, Tyler Perry, Carrie Coon |
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Kritik |
Geniale Werke wie 'Sieben', 'Fight Club' und 'Zodiac' hat der zweifach Oscar-nominierte Regisseur David Fincher der Filmwelt bereits beigesteuert. Besonders im Genre des Thrillers brilliert er immer wieder. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass nach dem genialen 'Verblendung' von 2011 nun mit 'Gone Girl' ein erneuter Streifen dieses Genres folgt. Gillian Flynn, welche den Originalroman zu 'Gone Girl' schrieb, verfasste auch sogleich das Drehbuch dazu. Der Roman lag acht Wochen lang auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times. 'Gone Girl' ist zum einen ein waschechtes Ehedrama mit vielen überraschenden Wendungen, zum anderen aber auch eine bitterböse Mediensatire, die aufzeigt wie aus einem guten blitzschnell über Nacht ein schlechter Mensch gemacht wird - und umgekehrt. Der Film ist überaus interessant aufgebaut und beginnt zuerst aus der Erzählperspektive von Nick, anschliessend aus jener von Amy und gespickt wird das Ganze immer wieder mit Amys Tagebucheinträgen, welche - ohne zu viel zu verraten - wiederum eine neue Perspektive darlegen. Diese Vielfalt macht zwar das Werk sehr umfangreich, lässt zugleich aber auch einen überaus beeindruckenden Spannungsbogen zu, welcher sich über die gesamten zweieinhalb Stunden Laufzeit hinweg weiter ausdehnt. In der zweiten Hälfte kommt dann aufgrund vieler überraschender Wendungen einiges an Würze hinzu. Timing und Vielfältigkeit dieser Twists hat der talentierte David Fincher einwandfrei im Griff und rundet damit 'Gone Girl' zu einem nahezu perfekten Thriller ab. Vom Schauspielerischen her leistet insbesondere die Britin Rosamund Pike ('Stolz & Vorurteil') eine einwandfreie Leistung und wurde dafür verdient für einen Oscar nominiert. Fincher hat sein Handwerk wahrlich im Griff! Überaus spannendes und durchdachtes Drama! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.02.15
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