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Inhalt |
Der stille und zurückhaltende Simon (Jesse Eisenberg) muss eines Tages miterleben, wie der neue Arbeitskollege James (Jesse Eisenberg) auftaucht, der genauso aussieht wie Simon. Doch James ist charakterlich das komplette Gegenteil von Simon: James ist selbstbewusst, charismatisch und die Frauen liegen ihm zu Füssen, während Simon von Hannah (Mia Wasikowska), seiner Kollegin, Nachbarin und zugleich Frau seiner Träume, nur ignoriert wird. Stück für Stück zerstört James so Simons Leben... |
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| Originaltitel |
The Double |
| Produktionsjahr |
2013 |
| Genre |
Drama |
| Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
| Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Regie |
Richard Ayoade |
| Darsteller |
Jesse Eisenberg, Mia Wasikowska, Wallace Shawn, Yasmin Paige, Noah Taylor |
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Kritik |
Basierend auf der gleichnamigen Novelle des russischen Autoren Fyodor Dostoevsky, hat der britische Filmemacher und BAFTA-Preisträger Richard Ayoade ('The IT Crowd') nun 'The Double' verfilmt. Das Besondere daran: Die Buchvorlage ist über einhundertfünfzig Jahre alt und stammt aus dem Jahr 1846. Die „Modernisierung“ des Werkes beziehungsweise die Transformation in die heutige Arbeitswelt nahm Ayoade gleich selbst vor, indem er zusammen mit Avi Korine ('Mister Lonely') am Drehbuch schrieb. Die Doppel-Hauptrolle wird gespielt vom Oscar-Nominierten Jesse Eisenberg ('The Social Network'), den weiblichen Gegenpart übernimmt der Australierin Mia Wasikowska ('Alice in Wonderland'). Besonders ersterer legt eine wahrhaftig beeindruckende Leistung an den Tag und macht aus 'The Double' sehenswertes Arthaus-Kino. Seine beiden Rollen, Simon und James, spielt er in denselben Klamotten, derselben Frisur, der gleichen Stimme sowie auch dem gleichen Job - und doch ist bei jeder Einstellung klar zu erkennen, welcher seiner beiden Charaktere Eisenberg nun gerade spielt. Mimik, Körperhaltung, Auftreten - alles stimmt einfach und beschert ihm die wohl beste Darbietung seiner noch jungen Karriere. Auch Schnitt und Kamera sind gelungen und lassen im Film stellenweise klassische, aber doch etwas aufgepeppte Film Noir-Ästhetik aufkommen. Klar, 'The Double' ist kein Mainstream-Kino und Fans von Jesse Eisenberg werden auf eine harte Probe gestellt. Doch gibt man dem Film seine zehn bis zwanzig Minuten „Eingewöhnungszeit“, so präsentiert sich schon sehr bald eine spannende wie auch überraschend witzige Geschichte. Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet Running Gags das Geschehen dominieren und bis zum Filmschluss zu gefallen wissen. Auch der Dialogwitz ist überaus gelungen und trägt zu sehr viel Kurzweil über die fast einhundert Minuten Laufzeit bei - auch wenn sich das Geschehen gefühlt an ein und demselben Ort abspielt. In 'The Double' beweist Jesse Eisenberg, dass
in ihm ein überaus toller Schauspieler steckt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.06.16
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