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Full House



Release:
17. Mai 2006
12. Mai 2006

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Kurzkritik:
Auch in der zweiten Staffel von 'Full House' gibt es wieder viel zu lachen. Besonders die kleine Michelle entzückt nun noch mehr mit ihren ersten Geh- und Sprechversuchen und unterhält das Publikum allemal. Die Episoden sind immer noch unterhaltsam gestaltet, was wohl am vielseitigen und beständigen Witz der Hauptdarsteller liegt. Aber der Kritikpunkt wie zur ersten Staffel bleibt gleich: Danny als didaktischer Moralapostel sorgt für viele kitschige Umarmungen und übertriebene Emotionen am laufenden Band.







Inhaltsangabe

Im Tanner-Haushalt verändert sich einiges: Danny Tanner (Bob Saget) hat einen neuen Job als Moderator der morgendlichen Talkshow „Wake up San Francisco“. Seine Co-Moderatorin Rebecca Donaldson (Lori Loughlin) lernt sehr schnell Dannys Haushalt kennen und verliebt sich obendrein noch in Jesse Katsopolis (John Stamos), Dannys Schwager. Jesse und sein Kumpel und Mitbewohner Joey Gladstone (Dave Coulier) schreiben zudem zusammen Werbejingles, auch wenn das nicht immer reibungslos zwischen den beiden abläuft, und die kleine Michelle (Mary-Kate & Ashley Olsen) kann jetzt laufen und sprechen. Diese und weitere Neuigkeiten sorgen dafür, dass etwas ganz sicher beim Alten bleibt: Im Tanners Full House ist immer was los!



Kritik

'Full House' geht in die zweite Runde. Die unterhaltsame Serie aus den frühen Neunzigern versrpüht immer noch bei sehr vielen Familienmenschen eine Wärme um deren Herzen, denn mit soviel Liebe wie ’Full House’ ist keine der bekannten Sitcoms ausgestattet. Den drei Kindern DJ, Stephanie und Michelle kann der Zuschauer quasi beim Wachsen zusehen. Die Serie lief über acht lange Jahre, über die alle Schauspieler aktiv mitwirkten. Besonders am Beispiel von Michelle, deren Entwicklung man im Alter von drei Monaten bis acht Jahre beobachten kann, erscheint diese Tatsache enorm. Anders als bei anderen Serien legt 'Full House' sehr viel wert auf Moralpredigt und Happy End. Keine Folge geht ohne Happy End zu Ende und meistens wird das Problem von Didaktiker und Moralprediger Danny Tanner geregelt, welches Verfahren viele Zuschauer dazu bewegt, die Serie kurzerhand einige Minuten vor offiziellem Episodenende auszuschalten.

Nebst diesem Kritikpunkt fällt an 'Full House' aber sehr wenig Negatives auf: Die Serien sind spritzig, abwechslungsreich und unterhaltsam gestaltet. Dank den vielschichtigen Charakteren wie den Rocker Jesse, den Komiker Joey und den Familienvater Danny, sowie den Kindern in ihren unterschiedlichen Alterstufen, kommt kaum Langeweile auf. Neuzugang Lori Loughlin als Co-Moderatorin Dannys Morgenshow Rebecca Donaldson integriert sich zwar sehr schnell in die Equipe, wird aber wohl eher erst in der dritten, vierten Staffel aufzublühen beginnen. Ihre Schauspielkunst ist aber keineswegs anzuzweifeln, es dauert nur eben ein wenig, bis sich der Zuschauer eine weitere Person im verfestigten Tannerklima vorstellen kann. Der Humor basiert immer noch sehr viel auf Situationskomik und wilden Gesten von Komiker Joey. Wortspiele und bissige Dialoge suchen Zyniker leider vergebens. Aber für diese Vorliebe gibt es ja noch genügend andere Serien, wie beispielsweise die 'Gilmore Girls'.

Die DVD
Bild
Der Altersfaktor der Serie ist dem Bild leider immer noch zu gut anzusehen. Viele Bildverschmutzungen und unerwünschtes Rauschen treten leider immer noch zu oft auf. Die gute Farbleistung und der starke Kontrast können zwar vieles wieder gut machen, jedoch wirkt das Bild auf die Dauer schon sehr anstrengend für die Augen. Die Schärfe ist nach wie vor nur mittelmässig!
Sound
Die zweite Staffel liegt nun überraschenderweise nur noch im Mono-Format vor. Räumlichkeit vernimmt man nun gar keine mehr. Fest bleibt, dass das Umfeld und die Peripherie der Serie dazu sowieso ungeeignet wären. Aber aus diesem Grund wirklich auf das unterste technische Soundniveau zu wechseln? Eine schwache Leistung. Die Dialoge sind aber immer noch besonders bei der deutschen Tonspur fehlerfrei zu vernehmen.

Extras
- Top 10 der Erziehungsregeln
- Full House-Quiz

Die Extras entsprechen dem klassischen Bild von Extras, die man von einer Season-Box erwartet: Nicht sehr viel, dafür aber exotische. Bereits bei der ersten Staffel kam Warner mit einer noch nie gezeigten Pilotepisode und Audiokommentaren zu den ersten Folgen der Serie diesem Klischee gerecht. Nun, in der zweiten Staffel, bestehen die Extras aus dem Featurette ’Top 10 der Erziehungsregeln’ und einem Full House Quiz. Beide Features sind wohl nur für wahre Fans interessant und technisch Interessierte werden kaum auf ihre Kosten kommen, was bei diesem Genre aber auch nicht erwartet wird. Fazit: Aussergewöhnliche, exotische Extras, aber es hätte ruhig ein wenig mehr sein dürfen.


DVD Übersicht
Filminformationen
Originaltitel Full House
Genre Sitcom
Studio Warner Bros. Television
Verleih Warner Home Video
Laufzeit ca. 515 Minuten
FSK unbeschränkt
Created By Jeff Franklin
Darsteller Bob Saget, John Stamos, Dave Coullier, Candace Cameron, Jodie Sweetin, Mary-Kate & Ashley Olsen
 
Technische Details
Bild 4:3 (1.33:1)
Ton Deutsch: Mono
Englisch: Mono
Französisch: Mono
Ungarisch: Mono
Untertitel Deutsch, Englisch, Französisch, Ungarisch, Holländisch, Portugiesisch, Arabisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte)
Anzahl Discs 4
Verpackung Slimcase-Amarayhüllen in Pappschuber

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 02.06.06

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