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Special: Eis am Stiel

'Eis am Stiel'- vielen kommt bei diesem Begriff ein kühles Eis am Holzstäbchen in den Sinn. Genauso vielen schiesst jedoch die umstrittene Filmserie aus den Siebziger/Achtziger Jahren durch den Kopf. In diesem umfangreichen Special gibt es einen Überblick über alle 'Eis am Stiel'-Filme, die in den letzten Jahren abgedreht wurden:

Was heute 'American Pie' und 'Road Trip' ist, war früher 'Eis am Stiel'. Der Humor ist eigentlich genau gleich geblieben, sowie es auch inhaltmässig die Storys sind. Der einzige Unterschied ist jedoch, dass solche Filme anno dazumal zu den grössten Tabus zählten: Neugierige minderjährige Jugendliche auf der Suche nach sexueller Befriedigung. Heutzutage ist dies gang und gäbe. Ohne den Sex-Faktor würde wohl keine Teeniekomödie mehr anständige Quoten zustande bringen. md-press wühlte in den Filmarchiven der letzten Jahre und fand in 'Eis am Stiel' den Sündenbock, mit dem alles begann. Ausserdem ist es sehr interessant, dass es sich bei den Produktionen nicht um amerikanische Pendants, sondern um israelische. Das eher konservative Land überraschte mit diesem Aspekt beinahe die halbe Welt. In diesem Special widmen wir uns voll und ganz dem umstrittenen Achtteiler, der seine Fans zehn Jahre lang regelmässig in die Kinos lockte. Vor rund zwei Jahren erschien die legendäre DVD-Box, die alle acht Teile enthält. Mithilfe dieser Box nahmen wir alle Filme genaustens unter die Lupe und liefern euch mit diesem Special eine umfangreiche Reviewflut:

Kino-Premiere:
Februar 1978

DVD-Release:
6. September 2004

Eis am Stiel (OT: Eskimo Limon)

Inhalt: Benny (Yftach Katzur)ist ein sensibler und scheuer Junge, der seine Hemmungen zu vertuschen versucht, indem er sich besonders smarten Jungen seiner Schule anschliesst. Er wird von seinen Eltern und Lehrern immer als Dummkopf angesehen. Am meisten zu schaffen macht ihm jedoch die Beziehung zu seiner Mutter (Dvora Kedar), einer hysterischen selbstsüchtigen Frau, die in ihrem Jungen immer noch das süsse kleine Baby sieht. Benny aber hat sich in die Welt seiner Freunde eingelebt und beginnt sich dort beim Tanzen und auf den Parties wohl zu fühlen - bis er sich verliebt... Für Benny ist es Liebe auf den ersten Blick. Nili (Anat Atzmon)ist ein Jahr jünger als er. Doch alle seine Bemühungen scheitern. Nili kommt aus einem guten Haus - sie ist stolz, clever und scharfzüngig. An Benny ist sie nicht interessiert, noch nicht...

Kritik: Dass 'Eis am Stiel' Kultstatus geniesst ist ja nun wohl kaum mehr erwähnenswert. Der erste Teil einer Serie trägt immer sehr viel zu diesem Faktor bei und muss ein wenig aussergewöhnlich erscheinen, da er sonst den üblichen Teeniekomödien-Stempel aufgedrückt kriegt, was ihm die Chancen in die Filmgeschichte einzugehen, vermiesen. Yftach Katzur spielt Benny, den Jungen von nebenan, mit dem sich viele identifizieren können. Laut Drehbuch sollte er ein wenig scheu sein, was er jedoch leider nicht wirklich darstellt. Trotzdem sind seine emotionalen Einlagen bemerkenswert und werden vielen ans Herz gehen. Die Geschichte kommt zwar erst so richtig in der Filmmitte ins Rollen, wirkt aber bis dahin niemals langweilig, was für eine Teeniekomödie äusserst bemerkenswert ist.

Wertung: 7/10



Eis am Stiel 2 - Feste Freundin (OT: Yotzim Kavua)

Inhalt: Benny (Yftach Katzur), Momo (Jonathan Sagall)und Johnny (Zachi Noy) sind Klassenkameraden und die besten Freunde. Drei völlig unterschiedliche Charaktere, die sich jedoch prima ergänzen. Benny ist sensibel, Momo ein Draufgänger und Johnny der Dicke, der ihre Eskapaden finanziert. Eines Tages klauen sie ein Auto, um in der Stadt einen draufzumachen. Mit ihren Mädchen feiern sie anschliessend eine Mondschein-Party am Strand. Eine Motorrad.-Gang stiftet Unfrieden und schnappt sich die Mädchen sowie die Kleider der Jungs. Splitterfasernackt machen die Drei sich auf den Heimweg. Benny versucht, bei der schönen Tammy (Yvonne Michaels) zu landen, leider erfolglos, doch er gibt nicht auf. Seine Hartnäckigkeit zahlt sich aus, als er zu einer Party eingeladen wird. eine Romanze entwickelt sich zwischen den beiden und die jungen Liebenden entdecken einander Stück für Stück, doch Ängste und Unsicherheiten stören ihre Beziehung...

Kritik: Schon zum Schluss des ersten Teiles war klar, dass es von 'Eis am Stiel' eine Fortsetzung geben würde. Dass diese aber tatsächlich derart lahm ausfällt, hätten wohl die wenigsten gedacht. Der komplette Film wirkt wie fünfzig Einzelteile die aneinandergereiht wurden. Die Story, wenn man es so nennen darf, entsteht erst sehr spät und spielt sich komplett zwischen Benny und Tammy ab, obwohl der Film eigentlich anders fokussiert ist. Der Humor kann zuweilen überzeugen, erlebt aber keine neue Frische. Wie schon erwähnt ist diese "Einzelteil"-Strategie der ganz grosse Schwachpunkt des Filmes. So kann auch zu keiner Zeit des Filmes Spannung aufkommen und so wirkt der Film unglaublich ermüdend. Dank den immerhin sehr sympathischen und vielseitigen Charakteren verschwindet der Film dann aber doch nicht ganz im Untergrund.

Wertung: 3/10


Kino-Premiere:
19. Januar 1980

DVD-Release:
6. September 2004

Kino-Premiere:
4. Juli 1981

DVD-Release:
6. September 2006

Eis am Stiel 3 - Liebeleien (OT: Shifshuf Naim)

Inhalt: Die blonde Trixi (Sibylle Rauch) besucht Bennies (Yftach Katzurs) Familie. Benny bekommt Stielaugen, als er sie abholt. Auch sein Vater (Menashe Warshavsky) hat vor Aufregung feuchte Hände. Trixi ist sich ihrer Reize durchaus bewusst und geizt nicht damit. Benny und sein Vater überschlagen sich geradezu, dem attraktiven Gast einen unvergesslichen Aufenthalt zu bereiten. Auch Momo (Jonathan Sagall) und Johnny (Zachi Noy) betätigen sich auf ihre ganz spezielle Art als Fremdenführer. Damit nicht genug, erlabt das Trio ein Abenteuer ganz besonderer Art. Benny ist derweil damit beschäftigt, eine 'Biene' zu erobern, die einen heissen Ruf in der Stadt hat. Unglücklicherweise verliebt er sich in das Mädchen, die es aber für altmodisch hält, nur einen Freund zu haben...

Kritik: Eindeutig der 'Eis am Stiel'-Teil mit dem gelungensten Humor. Zachi Noy als Johnny kann unglaublich gut überzeugen und brilliert besonders durch seine ungeheuer komische Mimik und Gestik. Seine Eskapaden, beispielsweise mit der Klavierlehrerin, könnte man sich einige Male nacheinander ansehen und es würde kaum langweilig werden. Ganz anders hingegen Benny: In diesem Film wirkt es, als sei bei ihm langsam die Luft raus und er würde seine Hauptrolle regelrecht erzwingen. Ebenfalls steht in diesem Teil die Familie von Benny ziemlich im Mittelpunkt und sorgt dementsprechend für viele witzige Momente (hierbei ist seine hübsche Cousine Trixi nicht ganz unschuldig). Die Liebesgeschichte gegen den Schluss des Filmes wirkt allerdings etwas zu unglaubwürdig und so kommt der dritte 'Eis am Stiel'-Teil doch nicht ganz ans Original heran.

Wertung: 6/10



Eis am Stiel 4 - Hasenjagd (OT: Sapiches)

Inhalt: Die Sommerferien sind für unsere drei Teenager diesmal frühzeitig beendet, denn sie müssen in ein Jugendlager, wo sie militärischer Drill erwartet. Benny (Yftach Katzur) und Johnny (Zachi Noy) kommen mit ihren Eltern im Schlepptau im Camp an, um sich aufnehmen zu lassen. Während die Eltern ihnen Patentrezepte für das Kasernenleben erteilen, nimmt Bobby (Jonathan Sagall) noch von seinen diversen Freundinnen Abschied. Es dauert nicht lange, bis sich die drei mit einigen jungen Damen anfreunden, die im benachbarten Camp stationiert sind. Benny, romantisch und sensibel, verliebt sich in Rina (Sonja Martin), die im benachbarten "für Jungs verbotene" Mädchen-Militärcamp weilt. Johnny har derweil andere Probleme: Als er sich in einer Notsituation als Frau verkleiden musste, verliebte sich sein Koorperal Ramirez (Joseph Shiloach) in ihn bzw. seine weibliche Ausgabe...

Kritik: Die Witzig- und Spritzigkeit von Teil 3 versuchte man in 'Eis am Stiel 4 - Hasenjagd' anscheinend noch zu toppen, was allerdings in einem fürchterlichen Schuss in den Ofen endete. Der "witzige" Koorperal Ramirez wäre vom Niveau her höchstens für einen Kindergeburtstag tauglich. Seine Sprüche sind lau, seine Gestik zu übertrieben und seine angebliche Liebesbeziehung mit deren Vorlieben kauft ihm sowieso niemand ab. Lob gebührt dem Film jedoch dass er der erste 'Eis am Stiel'-Teil ist, der problemlos unabhängig von den anderen Teilen erzählt werden kann und in sich abgeschlossen ist. Die Schauspieler kommen zwar nicht an ihre Höchstleistungen heran und Bennys Liebeleien wirken sehr unglaubwürdig und gestellt, jedoch vermag Zachi Noy als Johnny wiederum heraus zu stechen und das Publikum köstlich zu unterhalten.

Wertung: 4/10


Kino-Premiere:
29. April 1983

DVD-Release:
6. September 2004

Kino-Premiere:
4. August 1984

DVD-Release:
6. September 2004

Eis am Stiel 5 - Die grosse Liebe (OT: Roman Za'ir)

Inhalt: Die Lage ist unverändert positiv. Im Mittelpunkt der Abenteuer unserer Helden steht diesmal die erste grosse Liebe von Benny (Yftach Katzur). Ausgerechnet in die jüngere Schwester seines Freundes Bobby (Jonathan Sagall) hat er sich verliebt und die Gefühle werden auch erwidert. Aber Dauer-Playboy Bobby entwickelt sich zu einem rasenden Beschützer seiner Schwester, und die langjährige Freundschaft zu Benny droht sogar zu zerbrechen. Bis er merkt, dass im Gegensatz zu seiner eigenen Oberflächlichkeit zwischen den beiden ein tiefes Gefühl besteht. Natürlich gibt es auch diesmal wieder einige Verrücktheiten des unverbesserlichen Trios. Und Johnny (Zachi Noy) als Pechvogel vom Dienst steht wieder alle Schwierigkeiten durch...

Kritik: In diesem Film kann nun Benny, wenn man dem Inlaytext des DVD-Covers glauben will, alle Trümpfe ausspielen um an die Frau seine Träume heranzukommen. Aber nein, der kleine scheue Junge geht ran wie jedes Mal, was den routinierten 'Eis am Stiel'-Zuschauer durchaus langweilt. Inzwischen wird wohl die Macke von Benny vielen auf den Keks gehen und alle hoffen, dass irgendwann mal was Spektakuläres passiert (beispielsweise wenn er von einem Mädchen einen Korb kriegt und nicht alles wieder mit einem Kuss oder einigen Worten gut machen kann). Positiv an diesem Teil ist jedoch zu bemerken, dass man merkt, dass Benny und die Jungs nicht alleine in ihrer Stadt wohnen und durchaus viel mit anderen Leuten unternehmen, Spass mit ihnen haben und neue Kontakte knüpfen. Dieser Faktor wird in 'Eis am Stiel 5 - Die grosse Liebe' extrem gut rüber gebracht und erinnert zuweilen an 'Grease'.

Wertung: 3/10



Eis am Stiel 6 - Ferienliebe (OT: Harimu Ogen)

Inhalt: Es gibt Tage am Strand, da macht einem die Hitze das Herz schwer. Wieder einmal hat es Benny (Yftach Katzur) erwischt - nein, nicht die Hitze. Ein Mädchen natürlich! Dana (Alexandra Kaster)heisst die Schöne, deren grosse Kulleraugen Benny so eingeheizt haben, dass er allen Ernstes beschliesst, zur See zu gehen. Zusammen mit Freund Johnny (Zachi Noy) heuert er ausgerechnet auf einem Kreuzfahrtschiff an. Klar, dass das Ziel Venedig heisst - aber nicht Ruhe. Denn auf hoher See kann man den Girls erst recht nicht entfliehen. Und für die Leichtmatrosen der Liebe beginnen stürmische Zeiten...

Kritik: Den Begriff der Regiefassung, also dem Director’s Cut, gibt es schon lange. Bei 'Blade Runner' erschien 1991, neun Jahre nach der Kinopremiere, ein solcher auf Laserdisc. Die von Ridley Scott neu erstellte Fassung lässt den Film durch eine neue Szene in völlig neuem Licht erscheinen - so, wie er es als Regisseur ursprünglich geplant hat. Aber auch in der Neuzeit gibt es neue Versionen der Regisseure: Universal Pictures veröffentlichte etwa vor einigen Monaten zu 'Riddick' und 'The Frighteners' ebenfalls erweiterte Fassung. Dass ein Director’s Cut aber nicht immer länger sein muss als das Original, hat jüngst Paul Haggis mit seinem oscargekrönten 'Crash' bewiesen: In den USA veröffentlicht er eine Regiefassung, die satte 20 Minuten kürzer ist. Ob diese Version auch bei uns erscheinen wird, ist derzeit noch unklar.

Wertung: 5/10


Kino-Premiere:
1. Oktober 1985

DVD-Release:
6. September 2004

Kino-Premiere:
15. Oktober 1987

DVD-Release:
6. September 2004

Eis am Stiel 7 - Verliebte Jungs (OT: Ahava Tzeira)

Inhalt: Sommer, Ferienzeit und der Cadillac der Eltern - da ist Jubel angesagt. Aber wenn der Wagen bei der ersten Spritztour unter einer LKW-Ladung Melonen verschwindet, dann wird aus dem Jubel Verzweiflung. Also muss Geld für die Reparatur verdient werden. Die drei Freunde übernehmen Aushilfsjobs im Strandhotel und kümmern sich in alter Tradition vorwiegend um die Damenwelt. Benny (Yftach Katzur) trifft eine alte Liebe wieder und der dicke Johnny (Zachi Noy) kriegt wie gewohnt die Ohrfeigen. Bis alles zu einem furiosen glücklichen Ende gelangt, gibt's noch viel Durcheinander im Strandhotel...

Kritik: Den Begriff der Regiefassung, also dem Director’s Cut, gibt es schon lange. Bei 'Blade Runner' erschien 1991, neun Jahre nach der Kinopremiere, ein solcher auf Laserdisc. Die von Ridley Scott neu erstellte Fassung lässt den Film durch eine neue Szene in völlig neuem Licht erscheinen - so, wie er es als Regisseur ursprünglich geplant hat. Aber auch in der Neuzeit gibt es neue Versionen der Regisseure: Universal Pictures veröffentlichte etwa vor einigen Monaten zu 'Riddick' und 'The Frighteners' ebenfalls erweiterte Fassung. Dass ein Director’s Cut aber nicht immer länger sein muss als das Original, hat jüngst Paul Haggis mit seinem oscargekrönten 'Crash' bewiesen: In den USA veröffentlicht er eine Regiefassung, die satte 20 Minuten kürzer ist. Ob diese Version auch bei uns erscheinen wird, ist derzeit noch unklar.

Wertung: 6/10



Eis am Stiel 8 - Summertime Blues (OT: Summertime Blues: Lemon Popsicle VIII)

Inhalt: Der Summertime-Blues hat das Freundestrio Johnny (Zachi Noy), Benny (Yftach Katzur) und Bobby (Jonathan Sagall) erfasst. Überall sind hübsche Mädchen, aber die Jagd auf die holde Weiblichkeit strapaziert auf die Dauer nicht nur die Nerven, sondern geht auch ganz schön auf die Kondition. Die einzige Rettung wäre, die Girls quasi ins 'Haus geliefert' zu bekommen. Aber das ist nun mal nicht so einfach. Ausser - ja ausser man hat ein Haus, in dem die Damen sowieso gerne sind, z.B. eine Bar. Die Lösung für diese Misere weiss mal wieder Johnny: Die Tochter eines Bar-Besitzers ist unsterblich in Benny verliebt, und der Vater würde für einen Schwiegersohn in spe, der ihm seine tollpatschige Tochter abnimmt, sicher Zugeständnisse machen. Unsere drei Freunde haben alle Mühe, aus diesem Abenteuer mit heiler Haut herauszukommen, denn es geht mal wieder rund, am Strand und bei den Mädchen!

Kritik: Zu viel ist zu viel! Das werden sich anscheinend auch die Produzenten vom achten Teil der 'Eis am Stiel'-Reihe gesagt haben, als dieser nicht mehr den gewünschten Erfolg gebracht hat. Nur gerade im eher weniger konsumorientierten und somit lau Gewinn bringenden Ungarn lief der Film auf Hochtouren und konnte sogar die Premiere für sich gewinnen. Die Charaktere wirken während des ganzen Films wie ausgelaugt, als ob ihnen das Ganze nicht mehr Spass machen würde. Die Gags sind zwar hie und da getroffen und entsprechen ganz dem klassischen und durchaus witzigen 'Eis am Stiel'-Humor, doch mehr ist da nicht. Die Story ist erneut auf aller tiefstem Niveau und weist keine Spur von einem roten Faden auf, der durch das Geschehen leiten könnte. Schade, aber mit diesem Film geht ein Meilenstein der Filmkultur verloren. Jedoch würden selbst Fans an dieser Stelle sagen: Ist wohl besser so!

Wertung: 2/10

Kino-Premiere:
29. Oktober 1988

DVD-Release:
6. September 2004



DVD Übersicht

Release:
6. September 2004

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Vorgänger-Boxen:

Teil 1-4 Teil 5-8

Filminformationen
Originaltitel Eskimo Limon
Genre Teeniekomödie
Studio Diverse
Verleih Universum Film
Laufzeit ca. 658 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Created By Boaz Davidson (Teil 1-4), Dan Wolman (Teil 5-6), Walter Bannert (Teil 7), Reinhard Schwabenitzky (Teil 8)
Darsteller Yftach Katzur, Zachi Noy, Jonathan Sagall, Anat Atzmon, Rachel Steiner, Sibylle Rauch
Technische Details
Bild 4:3 (1.33:1)

Das Bild zählt wohl leider zu den schlechteren Referenzen. Die Filme haben knapp dreissig Jahre auf dem Buckel und waren anno dazumal bereits ohne aufwändig technische Einwände produziert worden. So wirkt das Bild durchgehend stark rauschend, unscharf und oftmals leicht verschwommen. Einzig die knallig bunten Farben und der gelungene Kontrast lassen den Film nicht zu einer optischen Einöde werden.
Ton Deutsch: Mono

Der Ton liegt lediglich im Mono-Format und nur in Deutsch vor. Dementsprechend ist auch die Qualität erbärmlich. Erwartungsgemäss fungieren keine dynamischen Elemente und auch auf Räumlichkeitseffekte wird verzichtet. Die Dialoge wirken zum Teil etwas aufgelegt und somit nicht wirklich realistisch, was jedoch keinen Einfluss auf die Verständlichkeit hat, die sehr gut gelungen ist.
Untertitel Deutsch (für Hörgeschädigte)
Extras - Bonus-Film: 'Die Abenteuer des Guru Jakob'

Eigentlich erwartet man von solch einer nostalgischen Aufbereitung einer kultigen Filmreihe schon einiges an Extras. Seien das nun Blicke hinter die Kulissen, Interviews mit den Ur-Vätern des Pilotfilmes oder Dokumentationen zur Entstehung der Reihe und der Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland. Auf den neun Rohlingen lässt sich aber ausser den acht Hauptfilmen bloss ein Extra finden: Der Film 'Die Abenteuer des Guru Jakob'. Tröstend ist, dass es sich um einen spielfilmlangen Film und nicht um ein Kurzfeature handelt. Trotzdem hat man sich von Universum Film mehr gewünscht, als nur die vorhandenen acht Amarayhüllen in einem Pappschuber neu zu verkaufen.
Anzahl Discs 9
Verpackung Amarayhüllen in Pappschuber

© geschrieben von Philipp Fankhauser

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