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Trap
von
M. Night Shyamalan
 

"Ein brillant wandelbarer Josh Hartnett in einem mit Logiklöchern vollgepackten Psychothriller!"

 
Release: 4. Oktober 2024
 
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Inhalt
Cooper (Josh Hartnett) besucht mit seiner Teenager-Tochter Riley (Ariel Donoghue) ein Konzert ihres grossen Pop-Idols Lady Raven (Saleka Shyamalan). Doch es stellt sich schon bald heraus, dass die Polizei das Mega-Event nutzen will, um einem berüchtigten Serienkiller eine Falle zu stellen. Tatsächlich erweist sich die Information der Gesetzeshüter, dass sich der Serienkiller bei dem Konzert aufhalten soll, als richtig - handelt es sich bei dem Mörder in Wahrheit um den harmlos wirkenden Cooper. Der will seine geheime Identität natürlich weiter unter Verschluss halten und sucht fieberhaft nach Möglichkeiten, wie seinen hartnäckigen Verfolgern entwischen kann.
 
Originaltitel Trap
Produktionsjahr 2024
Genre Thriller
Laufzeit

ca. 110 Minuten

Altersfreigabe ab 12 Jahren
Regie M. Night Shyamalan
Darsteller Josh Hartnett, Ariel Donoghue, Saleka Shyamalan, Hayley Mills, Alison Pill
     
Kritik
Mit 'The Sixth Sense' begeisterte Regisseur M. Night Shyamalan im Jahr 1999 nicht nur Millionen Kinozuschauer, sondern erhielt dafür gleich sechs Oscar-Nominationen. Damals war seine Tochter Saleka gerade mal drei Jahre alt. Mittlerweile ist sie eine erwachsene Frau, seit vier Jahren Singer/Songwriterin - und dank Daddys Hilfe darf sie nun auch in ihrem ersten Film mitspielen. Shyamalans zwanzigste Regiearbeit nennt sich 'Trap: No Way Out' und wartet neben Töchterchen Saleka auch mit Alison Pill ('Milk') und Josh Hartnett ('Black Hawk Down') im Cast auf. Insbesondere letzterer liefert eine einwandfreie Leistung ab - und begeistert durch einen psychopathischen Serienkiller, welcher ein glaubhaftes Doppelleben als fürsorglicher Familienvater führt. Die Schauspieler sind letztendlich auch nicht das Problem in 'Trap: No Way Out', sondern das Drehbuch. Eines vorneweg: Für Zuschauer, die viel Wert auf Logik legen, werden sich bei diesem Film vermutlich fürchterlich aufregen. Das ganze Katz- und Maus-Spiel innerhalb der Konzerthalle ist zwar überaus mitreissend und spannend inszeniert, aber die vielen Zufälle und Fügungen, die Coopers Tarnung nicht auffliegen lassen, sind dann zuweilen schon etwas zu viel des Guten. Zudem ergeben sich in der zweiten Filmhälfte zahlreiche Fluchtmöglichkeiten - für Cooper wie auch seine Gepeinigten - doch sie werden nicht genutzt. Und wenn Cooper mal flüchten kann, dann ist dies in den unmöglichsten Momenten wo es der Zuschauer gar nicht mitkriegt. Was Shyamalan jedoch gelingt, ist das im Zentrum stehende Zerrspiel, wem der Zuschauer denn eigentlich die Daumen drücken soll. Das Filmende verkommt dann aber wieder im typischen Shyamalan-Stil, da es zu sehr herausgezögert wird und die Dialoge gerne auch etwas kürzer und weniger "Fragezeichen-aufwerfend" hätten sein dürfen. Dennoch: Sehenswert ist 'Trap: No Way Out' allemal. Und was viele natürlich auch interessiert: Saleka kann zwar singen, doch als Schauspielerin ist sie eher talentfrei. Daher ist es definitiv der Vetternwirtschaft zu "verdanken", dass ihre Rolle in der zweiten Filmhälfte sogar zur Schlüsselfigur aufsteigt. Ein brillant wandelbarer Josh Hartnett in einem mit Logiklöchern vollgepackten Psychothriller!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Warner Bros. Pictures
Anzahl Discs 1
Verpackung Bluray-Hülle
Bild 16:9 (1.85:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: Dolby Atmos-TrueHD
Französisch: Dolby Digital 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Dänisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte), Italienisch (für Hörgeschädigte)
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Hinter den Kulissen von 'Trap: No Way Out'
- Saleka as Lady Raven
- Nicht verwendete Szenen
- Erweiterte Konzertszene

Das 'Hinter den Kulissen' wird zwar gross angekündigt, doch die vier Minuten Laufzeit sind dann doch etwas zu wenig für einen Shyamalan-Film. Dass dann das Saleka-Featurette gleich eine Minute länger dauert, spricht für sich... Immerhin gibt es noch zehn Minuten an Zusatzszenen (vier Stück).

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.10.24
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