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Inhalt |
Los Angeles. Drei Frauen. Karen (Annette Bening) leidet bis heute unter dem Verlust ihres Kindes, das sie als 14-Jährige nach einer ungewollten Schwangerschaft zur Adoption hatte freigeben müssen. Elizabeth (Naomi Watts) ist eine erfolgreiche, Anwältin, die alles unter Kontrolle hat und die Erinnerung an ihre Vergangenheit unter Arbeitswut und Sex vergräbt. Und Lucy (Kerry Washington) wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby, doch sie und ihr Mann können keine Kinder bekommen. |
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Originaltitel |
Mother and Child |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 127 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Rodrigo García |
Darsteller |
Annette Bening, Naomi Watts, Samuel L. Jackson, Kerry Washington, Jimmy Smits |
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Kritik |
Bereits die Aufmachung verrät, dass es sich bei 'Mütter und Töchter' um einen Episodenfilm handelt. Die meisten Werke dieser Sparte enthalten aber deutlich mehr Handlungsstränge als nun 'Mütter und Töchter'. Hier sind es lediglich drei, die allerdings eine genauso, wenn nicht noch höhere Intensität bewirken. Der fünfzig-jährige Kolumbianer Rodrigo García drehte und schrieb 2005 bereits 'Fathers and Sons', welcher allerdings lediglich fürs Fernsehen produziert wurde. Wohl auch deswegen da keine grossen Stars dafür verpflichtet werden konnten. Bei 'Mütter und Töchter' hingegen sind sogleich drei Superstars der heutigen Filmwelt mit von der Partie: Annette Bening, Naomi Watts und Samuel L. Jackson - allesamt bereits mindestens einmal Oscar-nominiert. Da García den Schauspielern sehr viel Freiraum lässt, können sie sich in ihren doch recht anspruchsvollen Rollen wahrlich entfalten, was sich sofort auf den Zuschauer überträgt. Dieses Drama ist intensiv und trotz des gemächlichen Tempos in der gesamten, über zweistündigen Laufzeit sehr unterhaltsam. Wenig ist vorhersehbar und doch ahnt man insgeheim einige Wendungen - dies ist aber nicht weiter schlimm, da letztendlich das Gesamtpaket stimmt und so 'Mütter und Töchter' zu einem kleinen, feinen Geheim-Tipp macht. Drei Geschichten über drei unterschiedliche Frauen, die dennoch etwas verbindet. Grossartig! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.09.11
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