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J. Edgar
von Clint Eastwood |
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"DiCaprio arbeitet tadellos, jedoch sind über 2 Stunden Polit-Dialoge nicht jedermanns Sache!" |
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Release: 11. Mai 2012 |
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Inhalt |
J. Edgar Hoover (Leonardo DiCaprio) ist ein schwieriger Mensch, der in seiner fünfzig Jahre dauernden Karriere einerseits als Musterbild für Gesetzessinn und Moralität gilt, anderseits kontrollsüchtig, egozentrisch, erpresserisch und rassistisch ist. Er revolutioniert die kriminalistische Spurensicherung, sammelt zugleich ein geheimes Aktenarsenal an, mit dem er die mächtigsten Politiker erpresste. Sein Assistenzdirektor Clyde Tolson (Armie Hammer) ist ihm tief ergeben, doch Hoover unterdrückt seine homosexuellen Neigungen. |
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Originaltitel |
J. Edgar |
Produktionsjahr |
2011 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 137 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Clint Eastwood |
Darsteller |
Leonardo DiCaprio, Armie Hammer, Judi Dench, Naomi Watts, Ed Westwick |
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Kritik |
Er zählt wohl zu den einflussreichsten Grössen des zwanzigsten Jahrhunderts: J. Edgar Hoover. Er war es, der das weltweit bekannte FBI ins Leben rief und fast fünfzig Jahre lang, bis zu seinem Tod, leitete. An die Verfilmung seiner Biografie macht sich kein Geringerer als der vierfache Oscar-Gewinner Clint Eastwood ('Million Dollar Baby', 'Mystic River'). Das Drehbuch dazu schrieb 'Milk'-Autor Dustin Lance Black. Die Hauptrolle ist zudem besetzt vom dreifach Oscar-nominierten Leonardo DiCaprio ('The Aviator', 'Blood Diamond'), welcher durch seine Interpretation von Hoover das klare Highlight des Filmes bildet. Dank professionellen Make-Up-Künstlern war es ihm möglich, den jungen sowie auch den alten Hoover zu spielen. DiCaprio verkörpert den ehemaligen FBI-Direktor aussergewöhnlich gut. Hoover war kein Mann der vielen Gefühle oder Emotionen. Sein Lieben war bitter, wenn auch von Erfolg gekrönt und dass solch eine Figur von einem Schauspieler äusserst schwer darzustellen ist, wissen viele. Hierfür kann man DiCaprio wahrlich ein Kränzchen binden. Für den Oscar hat es zwar (wieder einmal) nicht gereicht, aber zumindest wurde er für einen Golden Globe nominiert. Der Film selbst bietet das was man erwartet: Sehr viele Dialoge, wenig Schauplätze, ein durchwegs dramaturgischer Unterton und das Ganze in über zwei Stunden Laufzeit. Ganz klar nicht jedermanns Sache, da auf jeden Fall die Abwechslung fehlt um ein breites Publikum anzusprechen. Aber wer sich auf einen Film wie 'J. Edgar' einlässt, kann in etwa ahnen was auf ihn zukommt. Clint Eastwood hat hier ein Werk geschaffen welches zwar kommerziell nicht das gewünschte Ergebnis erreicht hat (bzw. erreichen wird) aber ein makelloses Biopic darstellt. DiCaprio arbeitet tadellos, jedoch sind über 2 Stunden Polit-Dialoge nicht jedermanns Sache! |
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Schärfe |
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Farben/Kontrast |
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Rauschfreiheit |
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Raumklang |
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Verständlichkeit |
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Bass |
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Verleih |
Warner Home Video |
Anzahl Discs |
1 |
Verpackung |
Bluray-Hülle |
Bild |
16:9 (2.40:1) |
Ton |
Deutsch: Dolby Digital 5.1
Englisch: DTS-HD Master Audio 5.1
Italienisch: Dolby Digital 5.1
Französisch: Dolby Digital 5.1
Portugiesisch: Dolby Digital 5.1
Spanisch: Dolby Digital 5.1
Thailändisch: Dolby Digital 5.1 |
Untertitel |
Chinesisch, Dänisch, Finnisch, Französisch, Isländisch, Koreanisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Spanisch, Schwedisch, Thailändisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Italienisch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte) |
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Umfang |
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Infogehalt |
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Originalität |
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- Featurette: 'J. Edgar: Der mächtigste Mann der Welt'
- Digital Copy
Das einzige Extra - neben der Digital Copy - ist ein knapp zwanzig Minuten langes Featurette, welches den echten J. Edgar im Fokus hat und viel Wissenswertes preisgibt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 11.06.12 Unser Wertungssystem
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