|
|
Man on a Ledge
von Asger Leth |
|
"Auch wenn der gesamte Film vorhersehbar ist, schafft er es dennoch das Publikum zu fesseln!" |
|
|
|
|
Release: 21. Juni 2012 |
|
> Kaufen bei Amazon.de |
|
|
|
Inhalt |
Nick (Sam Worthington) sitzt im Gefängnis für ein Verbrechen, welches er nicht begangen hat. Verzweifelt nutzt er die erste Gelegenheit, die sich ihm bietet, zur Flucht. Frisch rasiert und im Anzug steigt er auf den Fenstersims eines Hochhauses und verlangt von der bereits eingetroffenen Polizei, mit Detective Lydia Mercer (Elizabeth Banks) zu sprechen. Während die Menschenansammlung und das Polizeiaufgebot grösser wird, dirigiert Nick über ein kleines Head-Set den Raub eines 30 Millionen schweren Diamanten. |
|
|
|
Originaltitel |
Man on a Ledge |
Produktionsjahr |
2012 |
Genre |
Thriller |
Laufzeit |
ca. 111 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Asger Leth |
Darsteller |
Sam Worthington, Elizabeth Banks, Anthony Mackie, Jamie Bell, Genesis Rodriguez, Ed Harris |
|
|
|
|
|
Kritik |
Diese überraschende Wende kurz vor Schluss eines Filmes, das macht letztendlich einen guten Thriller aus. Der Spannungsbogen soll über weite Strecken gespannt sein, bevor gegen Ende der grosse Knall einsetzt. 'Man on a Ledge' hat diese überraschende Wendung - nur ist sie schon von Anfang an Bestandteil der Geschichte. Bereits zu Beginn erfährt man dass der Raub eines immens teuren Diamanten zum Racheplan des Protagonisten gehört. Dabei wäre es doch viel spannender gewesen, den Zuschauer solange im Dunkeln zu tappen bis kurz vor Filmende alles aufgelöst würde. Daher wartet 'Man on a Ledge' leider mit keinerlei grossen Überraschungen auf, überzeugt aber trotzdem mit einer temporeichen und geschickten Story. Dazu verhilft auch das tolle Cast um Sam Worthington ('Avatar', 'Kampf der Titanen') und Elizabeth Banks ('Zack and Miri Make a Porno', 'Die Tribute von Panem'). Aber auch Nebendarsteller Ed Harris ('A Beautiful Mind') liefert als Bösewicht eine überzeugende Figur. Anders hingegen Jamie Bell ('Billy Elliot') und Newcomerin Genesis Rodriguez, welche in ihren Rollen als „Bonny & Clyde“-Diebespaar nie wirklich authentisch wirken und man stellenweise denkt ihr Hightech-Material würde ihnen sagen was sie zu tun haben und nicht umgekehrt. Letztendlich hat der dänische Regisseur Asger Leth aber einen tollen Thriller geschaffen, auch wenn man beachtet dass dies erst sein zweites Werk als Regisseur ist. Falls mehr Drehbücher dieser Art bereitstehen, könnten von Leth noch weitere tolle Filme folgen. Auch wenn der gesamte Film vorhersehbar ist, schafft er es dennoch das Publikum zu fesseln! |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.06.12
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite