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Inhalt |
Aidan Bloom (Zach Braff) kann vom amerikanischen Traum bestenfalls träumen: Seit Jahren jagt er erfolglos dem Wunsch Schauspieler zu sein hinterher und so muss seine Frau Sarah (Kate Hudson) das Geld verdienen und nebenihrem Fulltime-ob auch noch den Haushalt schmeissen. Als Aidans Vater (Mandy Patinkin) ihm zu all seinem 'Glück' auch noch unterbreitet, dass er die Privatschule seiner beiden Enkel nicht länger zahlen kann, bleibt nur ein Ausweg: Aidan muss die Kinder selbst unterrichten. Das Ergebnis ist ein familiäres Chaos! Bis Aidan aufgrund eigener Wissenslücken beginnt, immer weiter vom Lehrplan abzuweichen, und plötzlich selber noch etwas lernt- über sich, das Leben und seinen Platz in der Welt. |
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Originaltitel |
Wish I Was Here |
Produktionsjahr |
2014 |
Genre |
Dramödie |
Laufzeit |
ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Zach Braff |
Darsteller |
Zach Braff, Kate Hudson, Mandy Patinkin, Alexander Chaplin, Jim Parsons |
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Kritik |
Zach Braff (vielen wohl bekannt aus der TV-Serie 'Scrubs') hat nach 'Garden State' (2004) mit 'Wish I Was Here' seinen zweiten Kinofilm geschaffen und spielt darin gerade auch noch die Hauptrolle als Aidan Bloom. Dabei ist ihm mit Kate Hudson ('Ich, du und der Andere', 'Bride Wars'), welche seine Frau spielt, ein Glückstreffer gelungen. Ihre schauspielerischen Leistungen sind gewohnt auf hohem Niveau. Jim Parsons Auftritt ist für Fans der TV-Serie 'The Big Bang Theory' äusserst amüsant, ihren 'Sheldon Cooper' einmal ausserhalb dieser TV-Serie zu sehen, in einer kleinen Nebenrolle als Schauspieler bei einem Vorsprechen. Mandy Patinkin spielt die Rolle als todkranker Vater ebenfalls überzeugend. Trotz einer eher traurigen Geschichte gibt es viele Szenen, welche nicht ganz ernst genommen werden wollen. Beispielsweise ist der Leiter der Privatschule, Rabbi Rosenberg (Alexander Chaplin), ein Charakter der einem zum Schmunzeln bringen wird. Zudem sind die Kinder von Aidan auch immer für den einen oder anderen Lacher gut und der Film bedient sich durchaus einigen jüdischen Klischees. Eine klare Stärke des Films ist die durchaus passende Filmmusik, welche vorwiegend aus American-Folk-Liedern wie etwa von Bon Iver besteht. Szenenmässig spielt sich der Film vorwiegend in Vororten von Los Angeles ab, jedoch gibt es einige tolle Luft-Drohnenaufnahmen vom Joshua Tree National Park und Aufnahmen vom Strand um Malibu herum, für Abwechslung ist gesorgt. Die Geschichte zeigt dem Zuschauer auf, wie wichtig Familie ist, und wie man in besonders in schweren Zeiten zusammenhalten soll, auch wenn es nicht einfach ist. Allerdings liegt hier auch der Schwachpunkt, die Geschichte erzählt nichts, was es nicht bereits schon einmal gab. Folgich bleibt ein Film, der einem trotzdem zum Nachdenken anregen soll, was wirklich wichtig im Leben ist. Ein Film über Familienzusammenhalt mit einem tollen Soundtrack, der aber nichts Neues bietet! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.04.15 Unser Wertungssystem
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