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Maggie
von
Henry Hobson
 

"Unterschied zum Erst-Release ist lediglich die Hülle. Wem das 10.- Aufpreis wert ist: Zugreifen!"

 
Release: 27. Mai 2016
 
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Inhalt
Maggie (Abigail Breslin) ist ein ganz normales Teenagermädchen im amerikanischen mittleren Westen, bis sie von einer Krankheit infiziert wird, die die Menschen binnen kürzester Zeit in kannibalistische Zombies verwandelt. Ihr Vater Wade (Arnold Schwarzenegger) ist entsetzt, als ihn die Ärzte davon in Kenntnis setzen dass es keine Heilung gibt und er Maggie zuhause pflegen kann bis sie sich in eine Untote verwandelt. Während um ihn herum die gesamte Welt zur Hölle mutiert, versucht Wade seine Tochter zu retten.
 
Originaltitel Maggie
Produktionsjahr 2015
Genre Horror
Laufzeit

ca. 98 Minuten

Altersfreigabe ab 18 Jahren
Regie Henry Hobson
Darsteller Arnold Schwarzenegger, Abigail Breslin, Joely Richardson, Douglas M. Griffin, J.D. Evermore
     
Kritik
Besonders im Horrorgenre sind Zweit-Releases, von zum Teil ganz aktuellen Filmen, seit einigen Jahren wieder voll angesagt. Was der Zuschauer aber selten weiss: In vielen Fällen wird lediglich die Verpackung überarbeitet, ein hübsches Booklet beigelegt und der Stempel „Limitiert“ draufgepackt. Der Inhalt bleibt dabei unverändert. So passiert beim Zweit-Release von 'Maggie', welcher lediglich neun Monate nach dem Erst-Release nun in den Händlerregalen steht. An der Preisgestaltung sieht man dann auch wohin das ganz führen soll: Die neue, limitierte Edition kostet rund zehn Franken mehr als der, noch nicht mal so alte Erst-Release. Aber zum Film: 'Maggie' und ist mit einem speziellen Vater-Tochter-Duo besetzt. Zum einen wäre da Abigail Breslin, welche als Zehnjährige mit 'Little Miss Sunshine' sogar für einen Oscar nominiert wurde, zum anderen ist Arnold Schwarzenegger mit von der Partie: Terminator, Conan der Barbar, Gouverneur von Kalifornien und was er sonst noch alles war. Breslin feierte in diesem Jahr ihren zwanzigsten Geburtstag und versucht nach und nach besser Fuss zu fassen im Filmbusiness Hollywoods. Eine Rolle mit Schwarzenegger kommt da sicherlich nicht ungelegen, doch muss der Streifen auch einiges hermachen. An den Kinokassen floppte 'Maggie' aber leider gewaltig. Scheinbar möchte niemand Schwarzenegger als verzweifelten Familienvater sehen - doch genau diese Rolle beweist, dass Arnold nicht nur aus Muskelmasse besteht, sondern auch tatsächlich schauspielern kann. Es ist seine mit Abstand beste Leistung in einem Kinofilm. Das Problem dabei ist jedoch, dass die beiden Protagonisten (auch Breslin leistet Tolles) alleine einen Film nicht zum Erfolg bringen können. Das ganze Drumherum muss ebenfalls stimmen und hier hat 'Maggie' so seine Probleme. Trotz Zombies und Apokalypsen-Stimmung ist der Film kein wirklicher Horrorfilm, sondern ein waschechtes Familiendrama über einen Vater und seine von einem Zombie infizierte Tochter. Der Film beginnt dann leider genau mit dieser Infizierung, was es 'Maggie' anschliessend sehr schwer macht eine Spannungssteigerung zu erzielen. So dümpelt der Film über knapp einhundert Minuten vor sich hin, macht zwar schauspielerisch und stimmungstechnisch vieles richtig, doch alles andere reicht knapp zu einer Durchschnittsleitung. Ob hier eine Limited Edition hilft, der finanziellen Misere gegenzusteuern? Die Verkaufszahlen werden es zeigen. Unterschied zum Erst-Release ist lediglich die Hülle. Wem das 10.- Aufpreis wert ist: Zugreifen!
 

Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit

Raumklang
Verständlichkeit
Bass

 
Verleih Splendid Entertainment
Anzahl Discs 2
Verpackung Mediabook
Bild 16:9 (2.40:1)
Ton Deutsch: Dolby Digital 5.1 (DVD) & DTS-HD 5.1 (Bluray)
Englisch: Dolby Digital 5.1 (DVD) & DTS-HD 5.1 (Bluray)
Untertitel Deutsch, Niederländisch
 


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Audiokommentar
- Making 'Maggie': Behind the Scenes
- Interviews
- Originaltrailer
- 12-seitiges Booklet

Erstaunlicherweise gibt es mit diesem Limited Mediabook keine zusätzlichen Extras. Lediglich das mitgelieferte Booklet und die schöne Verpackung unterscheiden sich zum Erst-Release.

© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.06.16
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