Monster Trucks - md-press online

Monster Trucks von Chris Wedge

"Tempo, Action und Unterhaltungswert stimmen, aber lediglich für die ganz jüngsten Zuschauer!"




Release: 8. Juni 2017

> Kaufen bei Cede.ch
> Kaufen bei Exlibris.ch

Inhalt

Der junge Tripp (Lucas Till) hat die Schule beendet und will nichts anderes, als raus aus seiner miefigen Heimatstadt. Aus Teilen vom Schrottplatz bastelt er sich einen eigenen Truck zusammen, der plötzlich ein ungeahntes Eigenleben entwickelt. Tripp entdeckt, dass sich eine unter der Erde lebende, von einer nahegelegenen Ölbohrplattform aufgescheuchte Kreatur in seinem Motor bequem gemacht hat, ein sehr freundliches Monster, das offenbar grossen Spass an Geschwindigkeit hat.

Originaltitel	Monster Trucks
Produktionsjahr	2016
Genre	Action
Laufzeit	ca. 105 Minuten
Altersfreigabe	ab 6 Jahren
Regie	Chris Wedge
Darsteller	Lucas Till, Jane Levy, Thomas Lennon, Barry Pepper, Rob Lowe

Kritik

Die Geländewagen, welche mit übergrossen Reifen und hoher Motorleistung ausgestattet werden, sind besonders in den USA beliebt und unter der Bezeichnung Monstertrucks bekannt. In Verbindung mit tatsächlichen Monstern hat sie bisher nur der Spielzeughersteller Mattel gebracht, welcher vor über zwanzig Jahren die 'Attack Pack'-Reihe veröffentlichte, welche Modell-Monstertrucks mit grossen Zähnen und teils integrierten kleinen Monster umfasste. Die Idee zu Chris Wedge's neuem Film 'Monster Trucks' basiert allerdings nicht auf der Idee von Mattel, sondern kam vom fünfjährigen Sohn des Paramount-Chefs Adam Goodman, welcher das Wort Monstertruck etwas zu wörtlich nahm. Für Regisseur Wedge ist 'Monster Trucks' sein erster Live-Action-Film nach seinen drei Animationsfilmen 'Ice Age' (der erste Teil), 'Robots' und 'Epic'. Die grösste Herausforderung von 'Monster Trucks' ist zweifelsohne die Grundidee nachvollziehbar umzusetzen: Wie bringt man ein Monster dazu, sich mit einem Truck zu verbinden. Dass die Monster gleich in Form von Trucks auftauchen, wäre zu ähnlich mit den erfolgreichen 'Transformers'-Filmen. Somit werkelten gleich mehrere namhaften Autoren an der Story (unter anderen die beiden Emmy-Preisträger Glenn Berger und Jonathan Aibel, bekannt durch 'Kung Fu Panda' und 'Trolls') und kreierten eine einigermassen nachvollziehbare Idee, bei welcher sich die Kraken-artigen Monster um das Chassis der Trucks wickeln und es schlichtweg lieben, diese zu steuern. In Anbetracht dass sich der Actionstreifen vermehrt auf die jüngeren Zuschauer ausrichtet, ist dies eine durchwegs gelungene Idee. Dass 'Monster Trucks' trotz hohem Tempo, guter Unterhaltung und soliden Effekten aber dennoch nicht lange beim Zuschauer im Gedächtnis bleiben wird, liegt an den eher zurückhaltenden Protagonisten Lucas Till (Havok in 'X-Men') und Jane Levy ('Suburgatory'). Till's Charakter Tripp verfolgt Ziele, die nicht wirklich schlüssig sind und Levy's Charakter Meredith macht einen viel zu schnellen Sinneswandel durch. Hinzu kommt auch, dass die Chemie zwischen Tripp und dem titelgebenden Monster nicht stimmt - und so die «Alles oder Nichts»-Hingabe etwas fehl am Platz wirkt. Letztendlich ist 'Monster Trucks' zwar ein gelungener Film geworden, doch bahnbrechend ist er leider nicht. Tempo, Action und Unterhaltungswert stimmen, aber lediglich für die ganz jüngsten Zuschauer!


Schärfe
Farben/Kontrast
Rauschfreiheit


Raumklang
Verständlichkeit
Bass

Verleih	Paramount Home Entertainment
Anzahl Discs	1
Verpackung	Bluray-Hülle
Bild	16:9 (2.40:1)
Ton	Deutsch: Dolby Digital Surround 5.1 Englisch: Dolby Atmos Französisch: Dolby Digital Surround 5.1 Italienisch: Dolby Digital Surround 5.1 Spanisch: Dolby Digital Surround 5.1 Japanisch: Dolby Digital Surround 5.1
Untertitel	Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Finnisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch


Umfang
Infogehalt
Originalität

- Wer fährt die Monster Trucks?
- Das Monster im Truck
- Die Herstellung des Monster Trucks
- Outtakes
- Unveröffentlichte Szenen
- Produktionstagebücher

Im Bonusmaterial finden sich drei solide zusammengestellte Featurettes. Dazu gibt es Outtakes, einige nicht verwendete Szenen sowie ein paar schlichte Produktionstagebücher.

Zurück zur vorherigen Seite