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Inhalt |
Das Kolonisationsraumschiff Covenant, mit zweitausend Menschen im Hyperschlaf an Bord, ist unterwegs zum Planeten Origae-6. In den Tiefen des Weltraums entdeckt die Crew des Schiffs etwas, das sie in diesem Teil der Galaxis kaum vermutet hätte: Ein scheinbar unberührtes und unerforschtes Paradies. Doch die Entdeckung entpuppt sich als tückisch, denn in Wirklichkeit handelt es sich um eine dunkle, gefährliche Welt, deren einziger Bewohner der synthetische David (Michael Fassbender) ist, Überlebender der gescheiterten Prometheus-Expedition. |
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Originaltitel |
Alien: Covenant |
Produktionsjahr |
2017 |
Genre |
Science-Fiction |
Laufzeit |
ca. 122 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Ridley Scott |
Darsteller |
Michael Fassbender, Katherine Waterston, Billy Crudup, Danny McBride, Demián Bichir |
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Kritik |
Die 'Alien'-Filmreihe erfreut sich seit dem ersten Teil von 1979 stets an grosser Beliebtheit - was natürlich auch an den gruseligen Figuren des Schweizer Künstlers HR Giger zu verdanken ist. So wurde der allererste 'Alien'-Film trotz thematisch simplem Plot zu etwas Einzigartigem - und geniesst heute Kult-Status. Es folgten bis ins Jahr 1997 drei Fortsetzungen, welche überraschenderweise alle gelungen sind (insbesondere der zweite Teil). Mit zwei 'Alien vs. Predator'-Filmen versuchte man in den Nullerjahren das Franchise wieder neu zu beleben, scheiterte aber leider kläglich. 2012 schien der Film 'Prometheus' aber wieder den Zeitgeist des Publikums zu treffen, war erfolgreich und wurde für die visuellen Effekte sogar für einen Oscar nominiert. Er zeigt auf, wie 2093 mit dem Raumschiff Prometheus auf dem weit entfernten Mond LV-223 gelandet wird und die Crew nach Anzeichen für menschliches Leben sucht. 'Alien: Covenant' spielt dreizehn Jahre nach diesen Ereignissen, wo die Crew der Covenant, welche aufgrund eines Weltraumsturms aus dem Hyperschlaf gerissen wurde, zufällig das verzerrte Notsignal der Prometheus empfängt - und diesem nachgeht. Fans erhofften sich bei 'Prometheus', was als Prequel angekündigt wurde, der Ursprung der mysteriösen Alienrasse zu erfahren - doch Fragen wurden nicht viele beantwortet, sondern eher noch mehr in den Raum gestellt. 'Alien: Covenant' ist da etwas anders. So ist der Film in erster Linie überaus actionreich und spannend inszeniert (wie auch sehr blutig) und lediglich Michael Fassbender als Android David wird für Nicht-Kenner der 'Alien'-Filmreihe etwas philosophische Komplexität in die Story einschleusen. Dies ist aber halb so schlimm, denn der Weltraum-Horror dominiert dieses Mal ganz klar den Film. Die flinken Neomorphs, die mächtigen Xenomorphs oder die unscheinbaren Facehugger - alle haben sie Auftritte in 'Alien: Covenant' und bieten Grusel-Horror erster Güte. 'Alien: Covenant' hält ideal die Waage zwischen den Visionen des Regisseurs Ridley Scott und den Erwartungen und Wünschen der langjährigen Fans. Viel Action und Horror für die einen und viele beantwortete Fragen der fast vierzigjährigen Geschichte der Filmreihe für die anderen. Natürlich kommen auch wieder neue Fragen auf. Da der originale 'Alien'-Film zum Filmschluss lediglich noch zweiundzwanzig Jahre in der Zukunft liegt, werden sich viele Zuschauer vermutlich fragen, wie sich die Xenomorphs letztendlich im Universum verbreiten konnten. Auf diese Antwort muss aber noch etwas gewartet werden, da Ridley Scott erst einmal die Geschehnisse zwischen 'Prometheus' und 'Alien: Covenant' verfilmen möchte: Im von ihm bereits angekündigten und hoffentlich bald erscheinenden 'Alien: Awakening'. Nicht mehr so philosophisch wie 'Prometheus', dafür brutaler, spannender und actionreicher! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.09.17 Unser Wertungssystem
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