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Nightmare Alley
von Guillermo del Toro |
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"Ein typischer Guillermo del Toro-Film mit tollem
Setting und einem brillant aufspielenden Cast!" |
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Release: 16. März 2022 |
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Inhalt |
Als der vom Pech verfolgte Stanton Carlisle (Bradley Cooper) die Hellseherin Zeena (Toni Collette) kennenlernt, wittert er seine Chance. Er nutzt die Gelegenheit, lernt von ihr was er nur kann und nutzt sein neu erworbenes Wissen, um die wohlhabende Elite der New Yorker Gesellschaft auszunehmen. Mit der ihm treu ergebenen Molly (Rooney Mara) plant Stanton den stinkreichen Tycoon Ezra Grindle (Richard Jenkins) zu betrügen. Die mysteriöse Psychiaterin Dr. Lilith Ritter (Cate Blanchett) soll ihm dabei helfen - doch ausgerechnet sie erweist sich als seine bisher gefährlichste Gegnerin... |
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Originaltitel |
Nightmare Alley |
Produktionsjahr |
2021 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 150 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Guillermo del Toro |
Darsteller |
Bradley Cooper, Cate Blanchett, Rooney Mara, Toni Collette, Willem Dafoe |
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Kritik |
Nach dem überaus erfolgreichen Oscar-Gewinner 'Shape of Water' (Bester Film, Beste Regie, Beste Musik, Bestes Produktionsdesign) meldet sich Regisseur Guillermo del Toro nach langen vier Jahren Pause endlich wieder mit einem Kinofilm zurück: 'Nightmare Alley'. Es handelt sich dabei um eine Roman-Adaption, basierend auf dem 1946 erschienenen gleichnamigen Roman von William Lindsay Gresham, welcher bereits 1947 das erste Mal verfilmt wurde - vom britischen Regisseur Edmund Goulding. Gouldings Werk von damals ist mittlerweile ein regelrechter Film-noir-Klassiker und daher standen die Stars bei del Toro natürlich Schlange: Der neunfach Oscar-Nominierte Bradley Cooper, die zweifache Oscar-Gewinnerin Cate Blanchett, die Oscar-Nominierte Toni Collette, der vierfach Oscar-Nominierte Willem Dafoe sowie die beiden zweifach Oscar-Nominierten Richard Jenkins und Rooney Mara. Aber trotzdem floppte die sechzig Millionen US-Dollar teure Produktion an den Kinokassen... und spielte weltweit nicht einmal vierzig Millionen US-Dollar ein. Der Grund: Vermutlich die Tatsache, dass der Zuschauer nach der zermürbenden Corona-Pandemie wohl eher leichte Kost serviert bekommen möchte - und damit kann das Film-noir-Genre leider weniger dienen. Doch 'Nightmare Alley' ist trotz den schwachen Besucherzahlen ein sehr guter Film und hat seine vier Oscar-Nominationen (u.a. Bester Film) überaus verdient erhalten. Er ist zweifelsohne ein typischer Guillermo del Toro-Film, was man insbesondere bei der Detailverliebtheit der wunderbar aufwändig produzierten Kulisse spürt. Dazu passt natürlich ein amerikanischer Jahrmarkt aus den vierziger Jahren perfekt und versprüht Nostalgie-Charme wie kein anderes Werk aus dem Filmjahr 2021. Wenn man sich trotz der schwerfälligen Thematik auf die Story einlässt, präsentiert sich dem Zuschauer ein schauriges Gutenacht-Geschichtchen mit finsteren Figuren, die allesamt irgendwelche Geheimnisse zu verbergen haben. So richtig in Fahrt kommt 'Nightmare Alley' zwar erst zum Schluss, doch alles davor präsentiert sich als furchteinflössend-beklemmender Auftakt, der zweifelsohne dazu gehört und nicht wegzudenken ist. Ein typischer Guillermo del Toro-Film mit tollem
Setting und einem brillant aufspielenden Cast! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 29.03.22
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