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John Wick: Chapter 4
von Chad Stahelski |
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"John Wick avanciert immer mehr zum neuen James Bond! Auch der vierte Teil überzeugt!" |
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Release: 15. September 2023 |
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Inhalt |
Nachdem Winston (Ian McShane) und der treue Concierge Charon (Lance Reddick) John Wick (Keanu Reeves) den Rücken zunächst freigehalten haben, töteten sie ihn scheinbar, um das "Problem John Wick" zu beseitigen. Doch so schnell ist Wick nicht totzukriegen. Der gefallene Antiheld wurde vom selbst ernannten Bowery King (Laurence Fishburne) gerettet, nachdem dieser sein Reich an die Hohe Kammer abtreten musste. Geschunden und von der Wut getrieben wird sich Wick mit dem Bowery King zusammentun, um Jagd auf die Mitglieder der Hohen Kammer zu machen. |
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Originaltitel |
John Wick: Chapter 4 |
Produktionsjahr |
2023 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 169 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
Chad Stahelski |
Darsteller |
Keanu Reeves, Donnie Yen, Bill Skarsgård, Laurence Fishburne, Hiroyuki Sanada |
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Kritik |
Die Genre-Bezeichnung Hardcore-Action hat sich die 'John Wick'-Reihe mittlerweile zu Recht verdient. Erhielt der erste Teil noch eine FSK16-Freigabe, sind dessen Nachfolger nun noch eine Spur härter geraten und zieren ihre Cover mit einem FSK18-Logo. Ungebremste, brutale Action mit bildgewaltigen Szenen. Das war schon immer die Prämisse von 'John Wick' - und daher ist das Franchise in Actionkreisen auch überaus beliebt. Dies liegt auch an seiner einwandfreien Inszenierung durch Regisseur Chad Stahelski, welcher nun auch im vierten Kapitel das Qualitätslevel äusserst hoch hält. Etwas überraschend ist die stolze Laufzeit von fast drei (!) Stunden. Ja, die Filme wurden von Fortsetzung zu Fortsetzung immer jeweils zehn bis zwanzig Minuten länger - aber dass Stahelski nun gleich dreissig Minuten "Extra-Time" im Vergleich zum dritten Teil draufschlägt, ist da schon überraschend. Dies schadet aber dem Unterhaltungswert des Films keineswegs - und auch die Schauplätze sorgen wieder für viel Abwechslung. Bereits zu Beginn wird sehr oft zwischen Osaka, New York, Berlin und Paris gewechselt - und die Figuren sorgfältig ins Geschehen eingeführt. Fast schon im Stil von 'James Bond' - nur dass Wick sich keineswegs davor scheut, seinen Gegner auch mal reihenweise Kopfschüsse zu verpassen. Stahelski schafft es zudem auch immer wieder, Parallelen zu den vergangenen Teilen zu finden und miteinzubinden, was natürlich den eingefleischten Fans besonders gut gefällt. Aber hauptsächlich sind es die neuen, innovativen Szenen, die den Zuschauer vom Hocker reissen. Wie beispielsweise die Actionszene auf dem zwölfspurigen Kreisverkehr des Pariser Triumphbogens. Einfach der Wahnsinn. Auch der typisch trocken-schwarze Humor darf natürlich nicht fehlen. Bestes Beispiel: Donnie Yen als blinder Caine, welcher nach einer Schiesserei gegen Wick mal in den stillen Raum fragen muss, ob der ausgeknockte Wick denn nun tot sei. Kurzum: Für Action-Fans ein riesiges Fest, für John Wick-Fans sowieso und auch für alle anderen Zuschauer, die genügend Sitzfleisch haben und einem Hang für Brutalo-Fights mitbringen. John Wick avanciert immer mehr zum neuen James Bond! Auch der vierte Teil überzeugt! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.10.23
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