So little Time
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Kritik
’Deine Freunde kannst du dir aussuchen, deine Familie nicht’. Ganz nach diesem Motto sind die sechs Folgen der dritten Volume ’About a Family’ von ’So little Time’ ausgewählt worden. Anders als bei gewöhnlichen TV-Serien, die immer eine komplette Staffel in die Verkaufsregale stellen lassen, ist ’So little Time’ nach einem Konzept aufgebaut, wie wir es bereits von ’Lizzie McGuire’ kennen: Es werden immer jeweils sechs Folgen ausgewählt – jedoch alle aus der ersten Staffel – die thematisch zueinander passen. Bei Volume 1 ’School’s Cool’ drehte sich natürlich alles um die Schule, wogegen es sich in Volume 2 ’Boy Crazy’ um die Verehrer und Schwärme der beiden sympathischen Zwillinge Chole und Riley ging. In Volume 3 ’About a Family’ dreht sich alles, wie bereits erwähnt, um die Familie der beiden Carlson-Schwestern. Dabei wird unter anderem erzählt wie verzwickt die Lage ihrer getrennt lebenden Eltern ist und wie sehr Manuelo, der von Taylor Negron gespielt wird, zur Familie gehört. Letzterem wurde sogar eine Doppelfolge gewidmet. Auch das Supermodel Tedi, das hin und wieder für Macy arbeitet, bekommt ihren ganz grossen Auftritt in der Episode ’Tedis Midlife-Crisis’.
Wieso die ’Sweet 16’-Folge jedoch noch auf die dritte Volume gequetscht wurde, ist unverständlich. Die ersten fünf Folgen dieser Disc gehen höchstens bis zu Episode 12 der ersten Staffel. ’Sweet 16’ ist jedoch die letzte Folge der Staffel und somit Nummer 26. Die Zeitspanne ist hierbei einfach zu gross und viele ’So little Time’-Laien werden überfordert damit sein, dass nun Chloe einen Freund hat und Larrys beste Freundin ein „fremdes“ Mädchen ist. Die vierte Volume heisst ’Hangin' Out" und zeigt vor allem, was die Carlson-Schwestern nach der Schule nebst ihrer Familie und ihren Freunden so treiben. Beispielsweise gehen sie jobben. Ob nun mürrische alte Männer aufheitern, Abfall sammeln, Reifenpannen beheben oder den Kellner spielen, haben sie alles ausprobiert und hoffen bald, dass sie genügend Geld zusammenverdient haben um sich ein Auto kaufen. Volume 3 und 4 können genauso überzeugen wie die ersten beiden Volumes. Man merkt dass sich die Olsen Zwillinge in der Welt der Situationskomik zuhause fühlen und dies ihnen viel besser liegt als die Schauspielerei auf der Kinoleinwand. Die Episoden sind sehr abwechslungsreich gestaltet, da wirklich nur das Beste vom Besten aus der ersten Staffel von ’So little Time’ zusammengetragen wurde. Im Gegensatz zu den ersten beiden Volumes sind nun aber gar keine Extras mehr vorhanden.
Bild Das Bild ist für eine neuartige, moderne Serie leider ziemlich misslungen. Die Schärfe überzeugt wahrlich nicht und auch ist kein guter Kontrast vorhanden. Das Bild wirkt sehr matt und kraftlos. Lediglich bei Aussenaufnahmen hebt die Farbenkraft diese Negativitäten auf. |
Sound Der Ton liegt im klassischen Stereo-Format vor. In den ersten beiden Volumes lag der Ton noch im unnötigen Dolby Surround-Format vor, doch Warner hat gemerkt, dass Stereo-Sound vollkommen ausreicht für diese Serie. Surround-Sound kann jedoch noch immer, wie auch bei den ersten beiden Volumes, im Multi-Channel-Mode genossen werden - jedoch einfach undynamisch. |
Extras
Keine Extras
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | So little Time |
Genre | Sitcom |
Studio | Warner Bros. |
Verleih | Warner Home Video |
Laufzeit | ca. 264 Minuten |
FSK | unbeschränkt |
Created By | Eric Cohen & Tonya Hurley |
Darsteller | Mary-Kate Olsen, Ashley Olsen, Jesse Head, Eric Lutes, Clare Carey |
Technische Details | |
Bild | 4:3 (1.33:1) |
Ton | Deutsch: Stereo Englisch: Stereo Französisch: Stereo |
Untertitel | Englisch, Deutsch, Französisch, Holländisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Deutsch (für Hörgeschädigte), Englisch (für Hörgeschädigte) |
Anzahl Discs | 2 |
Verpackung | Amarayhüllen |
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.04.06