|
|
Inhalt |
Tommy (Axel Schreiber) und Heinz (Isaak Dentler) verbringen ihre Tage mit Pizzaessen und Videospielen und halten sich fern jeglicher Form von Arbeit. Beim Abhängen kommt ihnen eine geniale Idee: Sie wollen einen Film drehen. Leider haben die beiden weder ein Konzept noch Geld. Um an Kohle zu kommen vermieten sie ihr Wohnzimmer an die hübsche Lisa (Nadja Bobyleva). Und sie bringt nicht nur das Filmprojekt auf Trab... |
|
|
|
Originaltitel |
Weisst was geil wär ...?! |
Produktionsjahr |
2006 |
Genre |
Tragikomödie |
Laufzeit |
ca. 93 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Mike Marzuk |
Darsteller |
Isaak Dentler, Axel Schreiber, Nadja Bobyleva, Nicholas Reinke, Philippine Pachl |
|
|
|
|
|
Kritik |
'Weisst was geil wär' ist das erste Werk von Regisseur und Autor Mike Marzuk und überraschenderweise hat er auf die üblichen deutschen Vorzeigeschauspieler wie Axel Stein und Konsorten verzichtet, so dass die Story ganz klar in den Vordergrund gerückt wird. Der Haken dabei: Der Film beginnt wie eine klassische Teeniekomödie wie man sie aus Amerika kennt: Zwei Jungs blödeln rum, bis ihnen der liebe Papi den Geldhahn zudreht. Einige Witze sind gar nicht so schlecht, aber mitreissen tun diese Sequenzen nicht - dazu wirken sie zu aufgesetzt und erzwungen. Der filmische Höhepunkt erreicht 'Weisst was geil wär' im Mittelteil als die hübsche Lisa ins Leben der beiden Jungs trifft. Ihre flippige Art, verbunden mit ihrer Ausstrahlung bringt viel Energie ins Geschehen - jedoch nur für kurze Zeit. Die ganze Atmosphäre wirkt einfach zu steril, die Geschichte und der Humor zu trocken. Gegen Ende kommt dann zu all dem noch hinzu, dass der Film in einer schnörkellosen Beziehungsschnulze ausartet - kann aber auch ironisch gemeint sein, da die beiden Jungs zu Beginn des Filmes selbst Regisseure werden wollten. Mit den Worten: "Weisst was geil wär? Einen Film zu drehen der nicht in einer so ollen Beziehungsschnulze endet wie all die anderen!" Es wird sicher viele Leute geben, welche in diesem Film eine Art Kunstwerk sehen. Einfache und gute Unterhaltung in Form eines anspruchslosen Teeniefilmes (wie man es gegenfalls anhand des Covers und des Inlaytexts erwarten würde) wird allerdings nicht geboten. Eine sehr trockene aber doch gut strukturierte Tragikomödie aus Deutschland. |
|
|
|
|
© rezensiert von Philipp Fankhauser am 18.11.08
Unser Wertungssystem
Zurück zur vorherigen Seite