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Inhalt |
Wendy (Amber Tamblyn) und ihre eng befreundete Highschool-Clique definieren Freundschaft ganz neu: Wechselbeziehungen lehnen sie kategorisch ab und geloben sich sowohl emotional als auch sexuell, nur für einander da zu sein - ohne Wenn und Aber. Doch als sich ein Mitglied der Gruppe in einen Outsider verliebt, fühlt sich die kaltblütig kalkulierende Cliquenführerin persönlich angegriffen und droht mit Konsequenzen: Wer die Gruppe verlässt, bekommt es auf die harte Tour zu spüren... |
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Originaltitel |
Normal Adolescent Behavior |
Produktionsjahr |
2007 |
Genre |
Jugenddrama |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Beth Schacter |
Darsteller |
Amber Tamblyn, Ashton Holmes, Kelli Garner, Daryl Sabara, Kelly Lynch |
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Kritik |
Die wandelbare Amber Tamblyn erkundet wieder einmal neues Gefilde. Nachdem sie in 'Der Fluch 2' Horror-, in 'Eine für Vier' Komödien- und in 'Die himmlische Joan' TV-Serien-Erfahrung gesammelt hat, versucht sie sich nun im Bereich des Jugenddramas. Für Regisseurin Beth Schacter ist 'Eine ganz normale Clique' ihr erstes Projekt auf dem Regiestuhl. Als Zuschauer wird man gemächlich in die Welt der Charaktere eingeführt und weiss schon sehr bald worum es geht. Dann überschlagen sich die Ereignisse jedoch auf einen Schlag. Besonders der Charakter von Sean (gespielt von Ashton Holmes) entwickelt sich zu hastig, alles um ihn herum passiert zu hastig und als Zuschauer weiss man nie wirklich, wie weit fortgeschritten die Story nun ist. Erst im letzten Drittel fängt sich der Film wieder und die Kurzweil regiert. Besonders im Sozialkritischen nimmt der Streifen Independent-Masse an und weist bis quasi in die letzte Filmminute unvorhersehbare Ereignisse auf. Zusammenfassend kann man von einem grösstenteils guten, aber dennoch oberflächlichen Jugenddrama sprechen, welches letztendlich nicht die erwartete Tiefe erreicht, sondern eher an der Oberfläche kratzt. Auch die Moral kommt ein wenig zu kurz, aber trotzdem wirkt das Drama eindrücklich und weiss zu bewegen. Ein dunkles, ernstes Teenagerdrama welches berührt, aber dennoch oberflächlich bleibt. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 21.04.09
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