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Inhalt |
Ihrem plötzlich erwachendem Selbstbestimmungsdrang folgend, lässt sich Elisabeth Junker (Margarethe von Trotta) von dem Lektor Hans-Helmut (Friedhelm Ptok) scheiden und beendet ihr Hausfrauendasein. Sie schlägt sich als Messehostess und Verkäuferin durch, dann als Assistentin eines Kunsthistorikers, eine nur vermeintliche Verbesserung, denn der hat es auf sexuelle Gefälligkeiten abgesehen. Mit ihrem Ex-Mann muss sie um das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Nikki kämpfen... |
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Originaltitel |
Strohfeuer |
Produktionsjahr |
1978 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Volker Schlöndorff |
Darsteller |
Margarethe von Trotta, Friedhelm Ptok, Georg Marischka, Martin Lüttge, Ute Ellin |
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Kritik |
Regisseur Volker Schlöndorff, welcher eher für Literaturverfilmungen berühmt ist, hat hier persönliche Erlebnisse der Hauptdarstellerin Margarethe von Trotta verfilmt. Sie konnte sich so gleich selbst spielen. Wer hier einen wirklich spannenden Film erwartet wird enttäuscht sein. Vielmehr ist er ein wichtiges Stück Zeitgeschichte, die der Emanzipation der Frau. Margarethe von Trotta blüht in ihrer Rolle richtig auf. Sie versucht sich selbst zu finden, kämpft um das Sorgerecht ihres Kindes (welches lustigerweise immer in Cowboyverkleidung herumläuft) und versucht einen richtigen Job zu bekommen. Das Ende des Streifens ist eher überraschend. In diesem Film kommt die damalige Zeit richtig gut zur Geltung. Gibt es zum einen die für diese Zeit typischen Autos aber auch die Darsteller mit passenden Frisuren. Ein guter Tipp: ein wenig Italienischkenntnisse können nicht schaden da einige Szenen auf Italienisch nicht mit Untertitel versehen sind. Geschichte über die Emanzipation der Frau – sehenswert. |
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© rezensiert von Felix Hinderling am 29.04.09
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