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Saw
von James Wan (Teil 1) & Darren Lynn Bousman (Teil 2-4) |
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"Ein zeitloses Werk des Horror-Genres. Gibt aber leider von Teil zu Teil immer mehr ab." |
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Release: 9. Januar 2009 |
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Inhalt |
Zwei Männer erwachen in einer kargen Kellerzelle aus ihrer Ohnmacht, mit Ketten an gegenüber liegende Wände gefesselt. In der Mitte liegt eine übel zugerichtete Leiche. Nach und nach werden den beiden Fremden Hinweise zugespielt, die ihnen angeblich den Weg in die Freiheit oder einen elenden Tod weisen sollen. Nach mutüberwindenden, tragischen und grausigen Geschehnissen überleben sie. Doch Killer Jigsaw (Tobin Bell) ebenfalls. Und er hat sich neue Spiele ausgedacht... |
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Originaltitel |
Saw |
Produktionsjahr |
2004-2007 |
Genre |
Horror |
Laufzeit |
ca. 369 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 18 Jahren |
Regie |
James Wan (Teil 1) & Darren Lynn Bousman (Teil 2-4) |
Darsteller |
Leigh Whannell, Cary Elwes, Tobin Bell, Shawnee Smith, Costas Mandylor |
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Kritik |
Am Sundance Film Festival begann 2004 eine Ära, die das Horrorgenre neu definierte. Psycho-Horror nennen es viele, die meisten jedoch nur 'Saw'. Das Wort hat sich mittlerweile zu einem nicht wieder wegdenkbaren Begriff des Filmbusiness gemacht. Einige Horrorfilme nehmen James Wans Werk als Bezugsreferenz, andere werben damit dass der 'Saw'-Style in ihren Filmen festgehalten wird. Und eigentlich ist das Prinzip der Filmreihe derart einfach aufgebaut, dass man sich fragt, wieso noch niemand früher auf diese Grundidee gekommen ist: In 'Saw' geht es in erster Linie darum, Leuten gemächlich dem (beinahe) unausweichlichen Tod zuzusehen. Der klassische Grusel- und Gänsehauteffekt mit nervenauftreibenden Schockelementen geht dabei mehr oder weniger ganz verloren und dem Zuschauer wird offen dargelegt, was denn in den nächsten Minuten sehr wahrscheinlich passieren wird. Ähnlich wie die 'Final Destination'-Reihe zeigt auch 'Saw' ganz deutliche Eigenschaften, welche für ein durchaus zeitloses Werk sprechen. Selbst bei einem allenfalls kommenden zehnten Teil der Serie, werden wohl noch dieselben Fans ihren Gefallen an der Reihe finden. Es wird jedoch sichtlich schwieriger die Story von Teil zu Teil vielseitiger zu machen, der Horroreffekt hinterlässt jedoch ausnahmslos seine Spuren. Ein zeitloses Werk des Horror-Genres. Gibt aber leider von Teil zu Teil immer mehr ab. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 12.06.09
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