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Inhalt |
Jaime (Jordi Vilches) ist der Loser an seiner Schule, unsichtbar und ohne Glück bei den Frauen. Als in seiner Klasse abgestimmt werden soll, ob die Abschlussreise in die Partystadt Benidorm oder nach Paris auf Museumstour geht, wittert er seine Chance. Er steht zum ersten Mal im Mittelpunkt, da seine Stimme entscheidend für die Abstimmung ist. Plötzlich wird er von allen umgarnt, beide Seiten wollen ihn mit allen Mitteln überzeugen und sogar seine Traumfrau ignoriert Jaime nicht mehr. |
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Originaltitel |
Fin de curso |
Produktionsjahr |
2005 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Miguel Martí |
Darsteller |
Jordi Vilches, Yohana Cobo, Álvaro Monje, Aida Folch, Pau Roca |
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Kritik |
Auch Spanien ist auf den Geschmack von wilden Teeniekomödien gekommen, die sich ganz nach dem grossen Vorbild 'American Pie' aus den Staaten orientieren. Der mittlerweile vierjährige Streifen 'Fin de curso' erhielt nun auch eine deutsche Übersetzung (und einen englischen Titel?) und wurde von Sunfilm Entertainment auf einen Rohling gepresst. Das Titelbild verspricht den hart gesottenen Teeniefilm-Fans einiges. Aber der Schein trügt. Wer einen Film à la 'Pura Vida Ibiza' mit sexy Strandschönheiten, wilden Besäufnissen in der Hoteldisco und Holiday-Feeling erwartet, wird gnadenlos enttäuscht werden. Denn: 'Summer School' spielt weder in Benidorm noch in Paris, sondern eigentlich nur im Klassenzimmer - mit einigen Ausnahmen in denen Nachtclubs oder sonstiges besucht werden. Der Film beginnt eigentlich recht gut. Viel versprechend geht es ziemlich flott voran, die Charaktere werden kurz und präzise vorgestellt, sowie auch bestens der Rote Faden eingefädelt. Nach kurzer Zeit jedoch verfängt sich der Film in sich selbst. Die Story erkennt man durch die vielen Klischees gar nicht mehr hindurch, neben all den Masturbations- und Sexszenen zerstört sich der Film von alleine und verfällt schlussendlich zu einem unspektakulären Haufen, welcher nicht einmal von Genrefans gutgeheissen wird. Guter, viel versprechender Start - endet aber in einem Wirrwarr aus pubertären Klischees. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.08.09
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