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Inhalt |
Das Ehepaar Peter (Jim Caviezel) und Carla (Claudia Karvan) wollen ein idyllisches Wochenende an einem abgelegenen Strand verbringen. Doch die Grossstädter nehmen kaum Rücksicht auf ihre Umgebung. Ohne Respekt für die Umwelt werfen sie ihren Müll achtlos weg, fällen Bäume und schiessen aus Spass auf wilde Tiere. Doch Mutter Natur hat ihre ganz eigene Meinung dazu und es kommt zu einem schier aussichtslosen Kampf ums nackte Überleben in der Wildnis... |
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Originaltitel |
Long Weekend |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Thriller/Drama |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Jamie Blanks |
Darsteller |
Jim Caviezel, Claudia Karvan |
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Kritik |
'Long Weekend' ist der bisher fünfte Film von Regisseur Jamie Blanks, der seine Filmkarriere in den frühren Neunzigern als Komponist begann und auch heute noch seine eigene Musik in seine Filme einbindet. Dies ist auch ein wichtiger Aspekt bei 'Long Weekend'. Der Film lebt von seiner Atmosphäre. Der "Bösewicht" ist hier schliesslich Mutter Natur und somit nicht personifiziert. Gänsehaut-Feeling ist somit Pflicht. Der Film beginnt sehr übersichtlich und lässt viel Spielraum für eine gute Story. Das Ehepaar Peter und Carla campieren an einem einsamen Strand und verhalten sich der Natur gegenüber überhaupt nicht umweltbewusst. Als Zuschauer wartet man gebannt auf die Rache der Natur - auf einen Haiangriff, eine giftige Spinne, eine Würgeschlange und und und. Doch man wird am laufenden Band des Besseren belehrt. Der Rote Faden, wohin die Story führen soll, wird mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt. Der Film verfällt und kann sich auf die schnelle nicht mehr Zusammenflicken. Selbst wenn zwei oder drei weitere Charaktere ins Geschehen einwirken würden, die Story ist dahin. Zu fixiert ist man auf das Ende des Filmes und was mit den zwei Protagonisten geschehen wird. Schlussendlich bekommt man einen Independent-Film mit wenig Inhalt geboten, der allerdings nichts an Spannung einbüsst. Fesselnder Start, danach verfällt der Film jedoch und entspricht nicht mehr den Erwartungen. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 03.09.09
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