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Inhalt |
Für Sina Andri (Melanie Winiger) geht ein Traum in Erfüllung. Als junge Helikopterpilotin erhält sie eine Stelle bei der Rega. Einziger Wermutstropfen: Sie muss ihre Probezeit auf der Basis in Samedan absolvieren. Von dort ist Sina in ihrer Jugend geflüchtet, nachdem sich ihr erster Freund das Leben genommen hatte und man ihr die Schuld daran gab. Durch Sinas Rückkehr kommen bei den Beteiligten die Erinnerungen wieder hoch. Eine neue Tragödie bahnt sich an. |
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Originaltitel |
Heldin der Lüfte |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Michael C. Huber |
Darsteller |
Melanie Winiger, Esther Gemsch, Beat Marti, Peter Jecklin, Andrea Zogg |
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Kritik |
Ein actionreiches Drama über die Schweizer Rettungsflugwacht. Das Schweizer Fernsehen geizt in keiner Hinsicht, verpflichtet grosse Stars der Schweizer Film- und Musikszene und gibt Regisseur Michael C. Huber freie Hand über ein Budget von sagenhaften zwei Millionen Franken. Wieso aber gleicht das Resultat eher einer Verfilmung eines 'Rosamunde Pilcher'-Romans? Huber hatte sein Filmdebüt als Regisseur mit dem Streifen 'Liebe und Wahn', was ironischerweise das Resultat seines ersten Filmes beschreibt, welcher es auch bis in die Schlagzeilen schaffte: 'Heldin der Lüfte'. Viel Melodrama, ein Drehbuch mit reichlich Ecken und Kanten und vorallem sehr, sehr wenig Action. Gerade mal ein, zwei solche Szenen sind im Film vorhanden - sofern man diese überhaupt als "Action" bezeichnen kann. Gewicht gelegt wird ganz klar auf das Leben von Sina, gespielt von Melanie Winiger. Sie umgibt ein offensichtliches Geheimnis, welches leider sehr spät (zu spät) preisgegeben wird und zudem der Zuschauer im Vorfeld beinahe gar nicht neugierig gemacht wird. Auch sonst verläuft der Film sehr linear und die Charaktere wirken, bis auf die von Melanie Winiger, Esther Gemsch und Andrea Zogg, mehr oder weniger ziemlich farblos. Das prächtige Bergpanorama, sowie auch die Tiefe Verbundenheit der Schweiz sind nebst erwähnten schauspielerischen Höhepunkten letztendlich die einzigen Highlights des Films. Ein stimmiges Drama, welches aber mehr Action und ein spannenderes Drehbuch benötigt hätte. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 26.10.09
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