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Inhalt |
Als wäre der Job der Bombenexperten im Irak nicht schon gefährlich genug, müssen Sanborn (Anthony Mackie) und Eldridge (Brian Geraghty), die beiden Soldaten der kleinen Elite-Einheit feststellen, dass ihr neuer Sergeant, William Jones (Jeremy Renner), sie inmitten des Chaos der kriegerischen Handlungen in ein tödliches Spiel verstrickt. Den Soldaten wird schnell bewusst, dass sie ihren Chef schnellstmöglich unter Kontrolle bringen müssen, wenn sie den Krieg in einer Stadt, in der alles passieren kann, überleben wollen. |
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Originaltitel |
The Hurt Locker |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Kriegsdrama |
Laufzeit |
ca. 131 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Kathryn Bigelow |
Darsteller |
Jeremy Renner, Anthony Mackie, Brian Geraghty, Guy Pearce, Ralph Fiennes |
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Kritik |
Eigentlich ist es erstaunlich dass die Filme der talentierten Kathryn Bigelow nicht entsprechend promoviert werden. Jede noch so schwache und inhaltslose Teeniekomödie bekommt mehr Werbung als ein - in diesem Falle - wirklich beeindruckender Kriegsfilm über den gefährlichen Job von Bombenexperten der US Army im Irak. Die Ex-Frau von 'Avatar'-Regisseur James Cameron hat mit 'Strange Days' und 'K-19' bereits bewiesen, dass auch sie gute Filme machen und mit den etabilierten Männern in Hollywood durchwegs mithalten kann. Dass aber 'Tödliches Kommando' bei den Oscars derart abgeräumt hat, damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Denn mit Abstand besser als 'The Blind Side', 'Up in the Air', 'Precious' und all die anderen Nominierten ist 'Tödliches Kommando' nicht. Der Film besticht eher durch kleinere, aber sehr eindrucksvolle Eigenheiten. So wirken die Bombenentschärfungsszenen äusserst intensiv - der Schweiss der Protagonisten überträgt sich förmlich auf den Zuschauer. Man schaut gespannt zu, ist dauernd auf Nadeln und hofft das nicht demnächst die unerwartete Explosion losgeht. Vom Schauspielerischen her sind keine grossen Namen mit an Bord - Ralph Fiennes' kleine Rolle ausgenommen - wodurch natürlich noch mehr Authentität aufkommt. Dennoch bietet 'Tödliches Kommando' sehr viele Längen, welche aber nur Nicht-Fans des Kriegsgenres die Lust am Film vergehen lassen können. Sehr intensives und eindrückliches Portrait über die Bombenentschärfer der US-Army im Irak. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 01.04.10
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