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Sonntagsvierer
von Sabine Boss |
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"Kurzweiliger Streifen, jedoch mit zu zügigem Ende und einer überflüssigen Melanie Winiger." |
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Release: 8. Mai 2010 |
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Inhalt |
Vier frisch gebackene Rentner erfüllen sich mit einem gemeinsamen Golfwochenende in den Bergen einen langgehegten Wunsch. Kaum angekommen, konfrontiert Emil (Klaus Wildboldz) seine Freunde Bruno (Herbert Leiser), Dieter-Thomas (Günther Maria Halmer) und Fritz (Walter Hess) mit einer tragischen Nachricht: Er ist unheilbar krank und will sterben. Für seine Freunde ist jedoch klar: Bevor sich Emil aus dem Staub machen kann, muss er sich dem Leben noch einmal stellen. |
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Originaltitel |
Sonntagsvierer |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Tragikomödie |
Laufzeit |
ca. 91 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Sabine Boss |
Darsteller |
Klaus Wildbolz, Günther Maria Halmer, Walter Hess, Herbert Leiser, Melanie Winiger |
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Kritik |
Nach 'Ernstfall in Havanna' und 'Das Geheimnis von Murk' folgt hiermit ein weiterer Film der Aarauerin Sabine Boss. Dieses Mal allerdings, abgesehen von Melanie Winiger, mit eher wenigen bekannten Gesichtern des Schweizer Film- und Fernsehwesens. Trotzdem handelt es sich um sehr renommierte Schauspieler. Klaus Wildbolz, welcher den todkranken Emil spielt, stammt aus Bern, wohnte heute in Wien und feiert mit 'Sonntagsvierer' sein Schweizer Debüt. Für diverse 'Tatort'-Folgen stand er bereits vor der Kamera sowie auch bei 'Das Traumschiff'. Bei letzterem gehörte auch Günther Maria Halmer einst zum Cast. Er spielt in 'Sonntagsvierer' den deutschen Filmproduzenten Dieter Thomas Brandt und liefert eine der besten schauspielerischen Darbietungen des Streifens. Der Film lebt von Emotionen: Freundschaft und Verrat, Tod und Liebe, verpasste Chancen und Neuanfang - dies sind alles Themen über die sehr interessante Dialoge entstehen. Die vier völlig unterschiedlichen Hauptdarsteller giessen dann mit ihren sehr unterschiedlichen Meinungen zudem Bezin ins Feuer, was 'Sonntagsvierer' sehr kurzweilig und amüsant werden lässt. Das sehr plötzlich eintreffende Ende und die überflüssige Rolle von Melanie Winiger (und wie sie ganz plötzlich zu den engsten Freundinnen der Protagonisten gehört ohne diese jemals zuvor gekannt zu haben) trüben das Filmvergnügen leider ein wenig und verstärken den "Der letze Einruck zählt"-Aspekt eher negativ. Kurzweiliger Streifen, jedoch mit zu zügigem Ende und einer überflüssigen Melanie Winiger. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.05.10
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