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Inhalt |
Nach bestandenem Abitur zieht Moritz (Max Riemelt) freudig zum Studium nach Darmstadt. Doch dort laufen die Dinge überhaupt nicht nach Plan: Bei der Wohnungssuche ist er ebenso glücklos wie in punkto neuer Freundschaften und auch das Studium hat er sich leichter vorgestellt. Doch dann wendet sich das Blatt. In Bernd (Alexander Fehling), der bereits fünf Semester ohne viel Stress hinter sich gebracht hat, findet er einen erfahrenen Mitbewohner und in Kerstin (Claudia Eisinger) die Frau seiner Träume. |
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Originaltitel |
13 Semester |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie |
Laufzeit |
ca. 98 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Frieder Wittich |
Darsteller |
Max Riemelt, Robert Gwisdek, Moritz Pliquet, Amit Shah, Claudia Eisinger |
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Kritik |
Das Hauptproblem von deutschen Teeniekomödien ist oftmals, dass sie zu wenig oberflächlich sind und eine Tiefe erreichen die den Zuschauer eigentlich gar nicht interessiert. Wer einen komplexen Handlungsstrang mit Tiefgang erwartet, der schaut sich keine Teeniekomödie an sondern ein hochkarätig besetztes Drama. Eine einfache Storyline, viel Slapstick und ein stets vorhandener Humor der auch gerne mal unter die Gürtellinie gehen kann ist das Erfolgsrezept. Ein harmloses Titten-Memory unter Kumpels zählt da ganz klar nicht dazu, wie man nach Betrachten von '13 Semester' feststellen muss. Wie der Name bereits sagt, handelt der Film vom sechsjährigen Studiengang in Wirtschaftsmathematik, welcher logischerweise zwölf Semester umfasst. Zudem behandelt der Film noch das "Semster" bzw. die Zeit, nach dem (hoffentlich) erfolgreichen Abgang und der Wechsel in die harte Berufswelt. Zusammengefasst: Der Film erzählt eine Geschichte von sechseinhalb Jahren in knapp einhundert Minuten - dass das nicht gut gehen kann, wird gleich nach wenigen Minuten klar. Mit dem eher eigenwilligen Schnitt muss man sich erst anfreunden, versteht dann aber mit der Zeit die schnellen Wechsel. Hauptproblem ist aber dass die Thematik zu sehr auf Drama als auf Humor ausgelegt ist und so nie die gewünschte Tiefe erreicht wird. Dies führt dazu dass '13 Semester' einerseits zwar ein recht kurzweiliger Streifen ist, anderseits leider auch ziemlich inhaltslos wirkt. Ein viel zu grosser Handlungszeitraum in einer viel zu kurzen Dauer "abgearbeitet". Schade! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 25.05.10
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