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Inhalt |
Regenwurm Barry hat es satt, ständig nur herumzukriechen und Dreck zu fressen. Deshalb gründet er mit einem abgehalfterten Rockgitarristen, einer talentlosen Sängerin und seinem dicken Kumpel Tito eine Band. Dabei gilt es zunächst, mit den vorherrschenden Vorurteilen der übrigen Insektenwelt aufzuräumen, dass Regenwürmer nicht besonders musikalisch sind. Schliesslich schaffen es die Disco-Würmer aber bis zum Musikwettbewerb eines TV-Senders, den sie auf jeden Fall gewinnen möchten. |
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Originaltitel |
Disco ormene |
Produktionsjahr |
2008 |
Genre |
Animation |
Laufzeit |
ca. 79 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Thomas Borch Nielsen |
Stimmen (dt.) |
Ben, Dirk Bach, Hella von Sinnen, Roberto Blanco, Herbert Feuerstein |
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Kritik |
'Sunshine Barry und die Discowürmer' ist eine dänisch-deutsche Co-Produktion, die sich unverkennbar an Pixar‘s 'Das Grosse Krabbeln' orientiert. Es geht um Würmer, besser gesagt um eine ganze Welt voller Insekten, die untereinander in einer zivilisierten und modernen Gesellschaft leben. Sie frönen ihrem Leben, gehen arbeiten und haben Spass mit Freunden und Familie. Schon sehr bald kristallisiert sich aber die Geschichte um Regenwurm Barry heraus, der nicht wie sein Vater das ganze Leben lang langweilige Büroarbeiten erledigen möchte. Als er zufällig auf Discomusik stösst, gründet er eine bunt gemischte Band, welche gegen Filmende an einem Wettbewerb teilnimmt. Es ist wohl klar dass bei einem solchen Plot die Geschichte nicht im Vordergrund stehen darf - leider tut sie das aber in 'Sunshine Barry und die Discowürmer'. Dort wo Pixar mit flotten Sprüchen für die Erwachsenen und gelungenem Humor für die Kleinen aufwartet, bietet das Team um Regisseur Thomas Borch Nielsen bloss lauwarme Kost. Überzeugen vermag der Streifen jedoch im Musikalischen: Die grössten Disco-Hits der Siebziger und Achtziger Jahre wurden gecovert und lassen die Würmer das Tanzbein… bzw. den Wurmschwanz schwingen. Letztendlich kommt aber doch hinzu, dass die leider nur mässig animierten Szenen beim Zuschauer kein wirklich überzeugendes Feedback vom Film zustande bringen. Die dänisch-deutsche Antwort auf Pixar's 'Das Grosse Krabbeln' fällt leider etwas öde aus! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 13.07.10
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