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Inhalt |
Als alle seine vier Kinder einer nach dem anderen den geplanten Wochenend-Besuch absagen, entschliesst sich Witwer Frank Goode (Robert De Niro) zu einem Road Trip der besonderen Art: Er reist quer durch die USA um seine Kinder zu überraschen: Den Künstler David (Austin Lysy), die Werbeagentur-Chefin Amy (Kate Beckinsale), den Dirigenten Robert (Sam Rockwell) und die Tänzerin Rosie (Drew Barrymore). Doch nach und nach stellt er fest, dass die Vier lange nicht so zufrieden mit ihrem Leben sind, wie er immer dachte. |
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Originaltitel |
Everybody's Fine |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Tragikomödie |
Laufzeit |
ca. 95 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Kirk Jones |
Darsteller |
Robert De Niro, Drew Barrymore, Kate Beckinsale, Sam Rockwell, Austin Lysy |
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Kritik |
Nach über zehn Jahren widmet sich Regisseur und Drehbuchautor Kirk Jones wieder einem Film aus seiner Feder. Mit 'Lang lebe Ned Devine!' überzeugte er damals bei seinem Kinodebüt und gibt nun mit einer stark besetzten Tragikomödie sein US-Filmdebüt. 'Everybody's Fine' erzählt die Geschichte um Rentner Frank Goode, gespielt von Robert De Niro, der nach einem geplatzten Familientreffen quer durch die USA reist um seine vier Kinder zu besuchen. Was nach einem amüsanten Road Trip klingt, wird für den alten Herrn aber sehr bald zur Tortur. So erfährt er doch bei jedem seiner Kinder, dass er nicht immer ganz die Wahrheit über sie erfahren hat bzw. die kürzlich verstorbene Mutter jeweils die Ansprechperson für die Probleme der Kinder war und Frank immer nur das Gute, gefiltert vom Schlechten, zu hören bekam. Von den vier besuchten Städten (New York, Chicago, Denver und Las Vegas) sieht der Zuschauer aber nicht viel - dies ist offensichtlich so gewollt von Jones, so dass er sich voll und ganz auf die Charaktere vertiefen konnte. Denn diese wissen wahrlich zu überzeugen. So zeigt das „Mafia-Filmgesicht“ Robert De Niro, dass er auch für einmal einen gebrechlichen Rentner darstellen kann. Aber auch Kate Beckinsale und Drew Barrymore leisten sehr gute Arbeit, indem sie sichtlich den Spagat zwischen der Fürsorglichkeit für ihren Vater und ihrem eigenen Leben finden. Ein rührendes Familiendrama mit sehr tollen Darstellern die allesamt gute Arbeit leisten. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 15.07.10
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