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Inhalt |
Jenny (Carey Mulligan) ist 16 und wächst 1961 in einem Mittelklassehaushalt im Londoner Twickenham auf. Für ihren strengen Vater ist eine solide Schaulausbildung das wichtigste, das Cellospiel ist noch das einzige an Freizeitbeschäftigung, das er gestattet. Doch Jenny will mehr vom Leben. Als sie den deutlich älteren Lebemann David (Peter Sarsgaard) kennenlernt und von ihm zunächst in die Society und später auch in die Liebe eingeführt wird, werden ihre Träume wahr. Doch dann wird sie von der Wirklichkeit eingeholt. |
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Originaltitel |
An Education |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 100 Minuten |
Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Regie |
Lone Scherfig |
Darsteller |
Carey Mulligan, Alfred Molina, Peter Sarsgaard, Emma Thompson, Olivia Williams |
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Kritik |
Ihren ersten grossen Auftritt hatte Carey Mulligan vor fünf Jahren in 'Stolz & Vorurteil'. Auch war sie bei 'Public Enemies' mit dabei, wo sie sich bereits auf der internationalen Bühne präsentieren konnte. Mit 'An Education' erhielt sie nun ihre erste Hauptrolle, welche sie wahrhaftig souverän spielt. Damals vierundzwanzig, schlüpft sie in die Rolle der sechzehnjährigen Jenny - mit einer Mischung aus jugendlicher Naivität und einer „sanften rebellischen“ Ader. Ihrer Niedlichkeit wegen spielt sie sich im Nu in die Herzen der Zuschauer. Auch Peter Sarsgaard liefert eine beeindruckende Leistung als Lebemann David und bildet zusammen mit Mulligan ganz klar das Highlight von 'An Education'. Regie führt die Dänin Lone Scherfig, welche mit diesem Stück ihren ersten grossen Auftritt ausserhalb ihres Mutterlands feiert. Der Film wurde auf dem Sundance Film Festival uraufgeführt, wo dann auch sogleich zwei Preise gewonnen wurden. Hinzu kommen auch beachtliche drei Oscar-Nominierungen, welche neben dem Besten Film auch an Carey Mulligan gingen, sowie an Nick Hornby ('High Fidelity', 'About a Boy') für das Beste adaptierte Drehbuch. Die ersten beiden Drittel von 'An Education' wissen wahrlich zu fesseln und machen neugierig auf mehr. Das letzte Drittel weiss zwar auch noch zu überzeugen, kommt aber leider etwas schwächer daher. Letztendlich wird dem Zuschauer aber ein Werk präsentiert, welches im Gesamten zu überzeugen weiss. Brilliante darstellerische Leistungen, getrübt durch ein leider etwas abruptes Ende. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 31.08.10
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