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Inhalt |
Dave (Aaron Johnson) liebt Comics. So sehr, dass sich der Teenager selbst als Superheld versucht. Als Kick-Ass stellt er sich dem Bösen und bezahlt teuer. Obwohl er verwundet, verprügelt und angefahren wird, kämpft er weiter - ohne Kräfte, nur mit Courage. Als ihm das plötzlich Popularität einbringt, wird er von echten Helden kontaktiert. Big Daddy (Nicolas Cage) und seine elfjährige Tochter (Chloe Moretz), die Killermaschine Hit Girl, wollen den Terror von Gangsterboss Frankie (Mark Strong) beenden. |
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Originaltitel |
Kick-Ass |
Produktionsjahr |
2010 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 112 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Regie |
Matthew Vaughn |
Darsteller |
Aaron Johnson, Mark Strong, Chloe Moretz, Nicolas Cage, Lyndsy Fonseca |
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Kritik |
'Kick-Ass' ist eine Comic-Miniserie des schottischen Autors Mark Millar und des Zeichners John Romita Jr.. Was also wie eine Parodie auf die mittlerweile weit und breit verstreuten Superhelden-Filme wirkt, ist in Wahrheit tatsächlich ebenfalls ein existierender Comic. Das muss aber lange nicht heissen dass dieser seine Genre-Kollegen nicht auf die Schippe nehmen darf. Aaron Johnson spielt den Loser Dave, dessen Welt sich vollends um Comics und den Ausschnitt seiner Englischlehrerein dreht. Als er einmal mehr mit seinen Nerd-Kollegen abhängt, kommt ihm die fantastische Idee, der erste reale Superheld zu werden - ohne Superkräfte, sondern bloss mit der nötigen Portion Mut und Courage. Und genau zu diesem Zeitpunkt beginnt der grosse Spass für den Zuschauer. Seine ersten (erfolglosen) Versuche als ehrenhafter Held lassen die Zeit wie im Fluge vergehen und als diese so langsam das Tempo verlieren, erscheint Hit-Girl und setzt neue Massstäbe was die Actionunterhaltung anbelangt. Die beim Dreh erst elfjährige Chloe Moretz ist ganz klar Highlight des gesamten Filmes und stiehlt Kick-Ass zweifelsohne die Show. Ihre Umbarmherzigkeit in der Gegnerbeseitigung, sowie ihre flotten Sprüche sind unverschämt und lassen Münder gerne mal offen stehen. Dass sich die (Möchte)-Superhelden gegen Filmende ein bisschen zu sehr auf Väterchen Zufall verlassen, kann man ihnen in Anbetracht dessen gut verzeihen. Mit 'Kick-Ass 2: Balls to the Wall' ist übrigens bereits ein Sequel geplant. Überraschend starke Superhelden-Satire mit einem Hit-Girl dem der Kultstatus schon fast sicher ist. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 28.09.10
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