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Captain America: Brave New World
von Julius Onah |
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"Visuell solide, aber erzählerisch schwach. Bleibt leider hinter dem hohen Potenzial sehr zurück!" |
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Release: 23. Mai 2025 |
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Inhalt |
Als Sam Wilson (Anthony Mackie) die Rolle des Captain America übernimmt, trifft er sich mit dem frisch gewählten US-Präsidenten Thaddeus Ross (Harrison Ford) und findet sich bald inmitten eines internationalen Konflikts wieder. Wilson muss die Hintergründe eines skrupellosen, globalen Komplotts aufdecken, bevor der wahre Strippenzieher die gesamte Welt ins Chaos stürzen kann. Ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt... |
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Originaltitel |
Captain America: Brave New World |
Produktionsjahr |
2025 |
Genre |
Action |
Laufzeit |
ca. 119 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Julius Onah |
Darsteller |
Anthony Mackie, Harrison Ford, Danny Ramirez, Shira Haas, Liv Tyler |
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Kritik |
Nun ist also bereits der 35. Spielfilm innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) fürs Heimkino erschienen - und das alles in lediglich siebzehn Jahren. Mit 'Thunderbolts*' schloss im April 2025 dann auch die Phase fünf des MCU - und mit 'The Fantastic Four: First Steps' wird dann Ende Juli 2025 die Phase sechs starten, welche mit dem 'Avengers'-Zweiteiler 'Doomsday' und 'Secret Wars' ihr phänomenales Ende finden wird. Zuvor erwartet den Zuschauer aber noch einiges an MCU-Action - wie nun 'Captain America: Brave New World'. Doch die Freude wird wohl bei den meisten nur von kurzer Dauer sein. Der neue Film wirkt leider überfrachtet, optisch inkonsistent und dramaturgisch unausgewogen, sodass er kaum an die Höhe früherer MCU-Werke herankommt. Absolutes Highlight ist aber Harrison Ford: Seine Darstellung des Thaddeus Ross verleiht dem Film emotionale Tiefe, besonders in ruhigen, nachdenklichen Momenten - und seine Rolle als Red Hulk kommt zudem sehr bewegend rüber. Er ist ein ganz klarer Gewinn für das MCU. Aber auch Anthony Mackie bewegt sich souverän mit dem Schild, wirkt aber etwas blass in einer zu generischen Rolle ohne eigenen Fokus - trotz Titelcover. Ebenso schuld daran an diesem 'Captain America'-Tiefflug, ist leider auch das Drehbuch, welches von fünf (!) Autoren geschrieben wurde. Es wirkt künstlich konstruiert und vorhersehbar. Hintergrundinformationen werden meist in langen Dialogen vermittelt, statt natürlich im Verlauf der Handlung eingebettet zu sein. Das ist etwas schade - ändert aber nichts an der gelungenen Action und den Effekten, für die die MCU-Filme ja berühmtberüchtigt sind. Gerade der finale Kampf mit dem Red Hulk ist ein wahres Highlight - actiongeladen und mit eindrucksvoller Optik, da schaut man auch gerne über die auffällig billige Green‑Screen‑Arbeit hinweg, welche durch ein noch nie so da gewesenes grünstichiges CGI in die MCU-Geschichte eingehen wird. Visuell solide, aber erzählerisch schwach. Bleibt leider hinter dem hohen Potenzial sehr zurück! |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 30.06.25 Unser Wertungssystem
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