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Solitary Man
von Brian Koppelman & David Levien |
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"Ein ruhiges, aber farbloses Drama - zumindest mit einem überzeugenden Michael Douglas." |
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Release: 23. September 2010 |
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Inhalt |
Der New Yorker Autohändler Ben Kalmen (Michael Douglas) hat es nicht leicht. Durch seine eigene Schuld hat ihn seine Ehefrau verlassen, seine Autohauskette ist bankrott und das Altern bereitet ihm auch Sorgen. Seine Tochter ist genervt von Bens ständigen One-Night-Stands, mit denen der Womanizer seine Lebenskrise zu bekämpfen versucht. Um sein berufliches Comeback voranzutreiben, beginnt er eine Affäre mit Jordan (Mary-Louise Parker), der Tochter eines einflussreichen Unternehmers. |
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Originaltitel |
Solitary Man |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Drama |
Laufzeit |
ca. 90 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Regie |
Brian Koppelman & David Levien |
Darsteller |
Michael Douglas, Susan Sarandon, Danny DeVito, Jesse Eisenberg, Jenna Fischer |
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Kritik |
'Solitary Man' ist kurz zusammengefasst nichts anderes als eine Geschichte über einen alten Mann, welcher durch seinen ausgeprägten Sexualtrieb sein berufliches und romantisches Leben zerstört. Ein Jemand der sich der faden Realität entziehen und wieder in den guten, alten Zeiten leben möchte, als man in einer Bar noch jede x-beliebige Frau klarmachen konnte. Wer jetzt denkt dass dies eine Rolle ist welche dem alteingesessenen Hollywood-Hasen Michael Douglas wie auf den Leib geschneidert ist, hat völlig recht. Der Oscarpreisträger findet ebenfalls Gefallen am leichten Leben und seine fünfundzwanzig Jahre jüngere Ehefrau Catherine Zeta-Jones bestätigt auch seine Vorliebe für jüngere Frauen. 'Solitary Man' lebt quasi von Douglas. Auch wenn der gesamte Film eher ruhig und farblos daherkommt, schafft es Douglas dennoch, die gelungenen Aspekte mit seiner Präsenz hervorzuheben. Schade ist hingegen dass das Potential der Story nicht vollends ausgeschöpft wird. Brian Koppelman und David Levien, die beiden Regisseure, waren zugleich auch die Autoren von 'Ocean's Thirteen'. Eines kann man vorneweg nehmen: Drehbücher schreiben können sie eindeutig besser. Auch wenn das Skript zu 'Solitary Man' aus der Feder von Koppelman stammt, bringt es trotzdem nicht den nötigen Drive mit sich, was man eigentlich von einem Drama dieser Thematik erwarten würde. Ein ruhiges, aber farbloses Drama - zumindest mit einem überzeugenden Michael Douglas. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 08.10.10
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