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Inhalt |
New York, 1953: Als die glamouröse Anne Deveraux (Renée Zellweger) ihren Ehemann (Kevin Bacon) in Flagranti erwischt, verlässt sie ihn sofort mit ihren beiden Söhnen. Fortan tourt sie mit ihrem Cadillac quer durchs Land und sucht ihre verflossenen Liebhaber auf, in der Hoffnung, doch noch die grosse Liebe in einem davon zu finden. Doch die Suche nach einem passenden Versorger erweist sich als sehr abenteuerlich, denn die anvisierten Kandidaten sind entweder verrückt, verheiratet oder verarmt... |
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Originaltitel |
My One and Only |
Produktionsjahr |
2009 |
Genre |
Komödie/Drama |
Laufzeit |
ca. 103 Minuten |
Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Regie |
Richard Loncraine |
Darsteller |
Renée Zellweger, Logan Lerman, Kevin Bacon, Troy Garity, David Koechner |
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Kritik |
Wer sich schon länger mit der Filmwelt beschäftigt, dem wird der Name George Hamilton mit Sicherheit ein Begriff sein. Seit den Fünfziger Jahren mischt er das Filmbusiness auf und wirkte bereits in über einhundert Produktionen mit. 'My One and Only' ist zwar auf den ersten Blick die klassische Mischung von Komödie und Drama welche in den USA der Fünfziger Jahren spielt, ist aber letztendlich die wahre Geschichte jenes George Hamiltons, die die paar Jahre mit seiner Familie aufzeigt, bevor er als Teenager in Hollywood Fuss fassen konnte. Renée Zellweger besetzt die Rolle der glamourösen Anne Deveraux und spätestens nach Filmschluss ist man sich einig, dass wohl keine andere diesen Part besser besetzen hätte können. So flott und wortgewandt wie sie mit ihrer positiven Einstellung als Frau in den Fünfziger von Ort zu Ort zieht, ist schlichtweg einzigartig. Mit Kevin Bacon als Ex-Ehemann Annes und Logan Lerman ('Percy Jackson') als Teenager George sind auch die Nebenrollen top besetzt. Auch wenn es sich ohne Zweifel um ein Roadmovie handelt merkt man dennoch gegen Ende des Filmes, welche Komplexität hier dahintersteckt. Da darf Autor Charlie Peters wahrlich Lob zugesprochen werden, der nach elf Jahren Pause wieder ein Drehbuch geschrieben hat. Bei der letztjährigen Berlinale gab‘s sogar eine Nomination für den Goldenen Bären. Renée Zellweger als selbstbewusste Frau in den 50ern. Auch die Story darf sich sehen lassen. |
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© rezensiert von Philipp Fankhauser am 10.11.10
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