State Property
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Kritik
Die logische Konsequenz des gegenwärtigen Hiphop-Booms dürften entsprechende Filme sein. Doch afroamerianische Ghettofilme sind kein neues Genre. Schon früh setzten Regiegrössen wie John Singleton oder Spike Lee die Messlatte in ungeahnte Höhen. Mit ’State Property’ wird das Genre nun um eine Unterkategorie ergänzt, dem B-Movie.
Ob ein geringes Budget der Grund für den Verzicht auf professionelle Darsteller war, sei mal dahingestellt. Fest steht, dass die schauspielerische Leistung der Haupt- und Nebendarsteller kaum über das Komparsenniveau hinausgeht. Insbesondere Hauptdarsteller Beanie Sigel bemüht sich zwanghaft seinem Ruf als harter Gangster gerecht zu werden, was nur allzu oft ins unfreiwillig Komische abdriftet. Der gesamt Plot scheint darauf hinzuzielen einen Nährboden für Beanie Sigels Selbstbeweihräucherung zu bieten. Dementsprechend verkommt der Anspruch auf Authentizität zu einer Mischung aus zweitklassiger Gangsterstory und dilettantischer Ghettoinszenierung, die den Film zu einem der schlechtesten Hiphop-Filme, die je über die Leinwand geflimmert sind, degradiert. Mal sehen, wie lange 'State Property' diesen Titel halten wird, denn ein Nachfolger ist bereits in Produktion.
Bild Die Bildqualität ist passabel codiert und bietet guten Durschschitt. |
Sound Die Qualität der englischen Tonspur ist eher bescheiden. Die deutsche Synchronisation ist, wie so oft bei afroamerikanischen Filmen, schlichtweg miserabel. |
Extras
- Hinter den Kulissen
- Geschnittene Szenen
- 3 Musik-Videos
- Audiokommentar
- Trailer
DVD Übersicht | |
Filminformationen | |
Originaltitel | State Property |
Genre | Drama |
Studio | Lion Gate Films |
Verleih | Kinowelt |
Laufzeit | ca. 87 Minuten |
FSK | ab 18 Jahren |
Regie | Abdul Malik Abbott |
Darsteller | Beanie Sigel, Jay-Z, Damon Dash, Memphis Bleek, Omillio Sparks, Adrian Spring |
Technische Details | |
Bild | 16:9 (1.178:1) |
Ton | Englisch Dolby Digital 5.1 Deutsch Dolby Digital 5.1 |
Untertitel | Deutsch |
Anzahl Discs | 1 |
Verpackung | Amarayhülle |
© rezensiert von Gavrilo Tanasic am 20.08.04